Der Abwärtstrend geht ungebremst weiter: der Mitgliederverlust in der evangelischen Kirche hat eine neues Rekordniveau erreicht. Nur noch 21,9 Prozent der Bevölkerung in Deutschland sind Protestanten. Die Zahlen der katholischen Kirche sind teilweise noch dramatischer.
Die am Donnerstag veröffentlichte Statistik der EKD (Evangelische Kirche Deutschlands) wurde bis zum Stichtag des 31. Dezember 2023 erhoben und markiert einen neuen Rekordverlust. So sind 593.000 Personen oder 3,1 Prozent weniger in den Registern der 20 Landeskirchen verzeichnet als noch im Jahr 2022, das auch schon ein Katastrophenjahr bedeutete. Es gehören noch 18,6 Millionen Personen der Kirche an, die auch weniger Einnahmen aus der Kirchensteuer generieren: dort beträgt der Rückgang sogar 5,3 Prozent. Die Gesamtsumme beträgt noch 5,91 Milliarden Euro. Die Ursache für den Mitgliederrückgang ist vor allem der Austritt aus der Kirche.
Mehr Austritte als Sterbefälle
Zum zweiten Mal in Folge übersteigen die Austritte (380.000) die Sterbefälle (340.000). Bei den Katholiken ist das Verhältnis sogar fast zwei zu eins (402.694 Austritte und 226.179 Sterbefälle) und noch sind 24 Prozent der Gesamtbevölkerung oder 20.345.872 Personen (591.718 weniger als 2022) Teil der katholischen Kirche. Doch offensichtlich hat der Klerus mit einer wachsenden Unbeliebtheit zu kämpfen. Für die evangelische Kirche bedeutet das eine Austrittsrate von 1,9 Prozent und damit einen neuen Negativrekord.
Was tut die Kirche?
Regenbogenpropaganda, Unterstützung für Islamisierung und Predigten für Migrationssucht kommen anscheinend bei immer weniger Deutschen an. Genau diese Ideologie ist jedoch bei den Amtskirchen auf dem Vormarsch und sorgt permanent für Negativschlagzeilen. Beispielsweise durch Rechtsbrüche, die sich auf das juristisch nicht haltbare „Kirchenasyl“ beziehen, um illegale Migranten auf Allgemeinkosten im Land zu behalten. Falls die Kirche diesen Weg auch in Zukunft beschreitet, werden ihr weitere Rekordaustritte sicher sein.