Nach Türkei-Niederlage: Michael Gregoritsch blamiert sich im „Kampf gegen rechts“

Nach der gestrigen Niederlage gegen die Türkei blamierte sich Stürmer und Torschütze Michael Gregoritsch mit peinlichen Phrasen gegen rechts. Zuvor war bereits Teamchef Ralf Rangnick mit linken Stehsätzen aufgefallen. Doch unter den österreichischen Fans ist die Stimmung eine andere.

Mit Tränen in den Augen stand Stürmer Michael Gregoritsch gestern Abend den Medien Rede und Antwort. Verständlich: die 2:1 Niederlage gegen die Türkei ist bitter, das Spiel unglücklich verlaufen. Doch während sich Gregoritsch am Feld mit dem wichtigen Anschlusstreffer auszeichnete, blamierte er sich im Interview mit peinlichen Phrasen gegen rechts.

„Weit entfernen von rechtem Gedankengut“

Gefragt nach der Botschaft des Turniers und der Leistung der österreichischen Nationalmannschaft antwortete er: „Die Botschaft in ganz Österreich und Europa ist, dass man sich nicht auseinandersetzen soll mit Differenzierung und rechten Gedanken, sondern vereint und stolz und glücklich sein“. Weiters appellierte er: „Dass wir uns ganz weit entfernen sollten von rechtem Gedankengut und wissen sollten, wie wichtig das ist, dass wir alle gleich sind, dass wir alle für unser Land da sind, dass wir eben für eine Sache so brennen können, die einen so positiven Einfluss hat auf unser Land.“

Linksliberale Millionäre haben kein Verständnis

Mit diesem krampfhaften „Kampf gegen rechts“ ist Gregoritsch nicht alleine. Der bundesdeutsche Ralf Rangnick hatte erst vor wenigen Tagen im Interview mit dem ORF dazu aufgerufen, dass „wir gerade auf dem rechten Auge sehr wachsam sein“ müssen. Im März sprach er öffentlich über seine Sorge, dass „die Rechtsextremisten an die Macht“ kommen könnten. Zur Einordnung: Gregoritsch kassiert beim SC Freiburg aktuell ein Jahresgehalt von 600.000 Euro, Rangnick erhält beim ÖFB eine Millionengage. Nicht verwunderlich, dass sie für die berechtigten Sorgen der Österreicher und Europäer kein Verständnis haben.

Fans ticken anders

Doch die Fans der österreichischen Nationalmannschaft ticken überwiegend völlig anders. Ein virales Video der letzten Tage zeigt einen Fan der Österreicher Arm in Arm mit Kanzler Nehammer (ÖVP). Dann ruft er plötzlich in die Kamera: „Am 29.9. blau (FPÖ) wählen!“. Beim Spiel gegen Polen präsentierten Fans im Österreich-Sektor ein Banner mit der identitären Parole „Defend Europe!“ (der Verband distanzierte sich). Und gestern stimmten sich die österreichischen Fans vor dem Türkei-Spiel mit dem Sommerhit „L’Amour Toujours“ ein – inklusive passender Parolen.

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