Der erste Flug, der im Rahmen, des neueingerichteten „Bundesaufnahmeprogramm für Afghanistan“ gechartert wurde, brachte bereits 188 afghanische Migranten direkt von Pakistan an den Leipziger Flughafen. Zehntausende weitere Afghanen fallen unter das Programm und könnten im nächsten Flugzeug sitzen.
Die Eroberung der afghanischen Hauptstadt Kabul durch die Taliban liegt bereits knapp drei Jahre zurück. Dennoch ist ein Großteil der Afghanen, der in die umliegenden Länder floh, trotz der mittlerweile wieder sicheren Situation in ihrem Heimatland nicht zurückgekehrt. Bereits im Oktober des vergangenen Jahres hat Pakistan daher mit einem umfangreichen Programm zur Remigration der ca. 4 Millionen Afghanen begonnen, die sich im Land befanden. Statt Pakistan bei seinem Programm zu unterstützen, will Deutschland nun alle Afghanen einfliegen, die, angeblich oder tatsächlich, schon einmal für die Bundeswehr gearbeitet haben.
Einreise statt Heimreise
Obwohl die pakistanische Regierung afghanische Staatsbürger, die für westliche Streitkräfte tätig waren, explizit von der Rückführung ausgenommen hat, entschied sich die Bundesregierung im Rahmen eines beschlossenen „Bundesaufnahmeprogramm für Afghanistan“ Migranten einzufliegen, die sich bereits in einem sicheren Drittstaat befanden und denen keine konkrete Gefahr droht. Wie hoch dabei die genaue Zahl der Afghanen ist, die unter das Programm fallen, ist schwer zu kalkulieren, denn neben den 45.000 „besonders gefährdeten“ Migranten sollen laut Regierung auch Familienangehörige unter das Programm fallen.
Meloni gewohnt schwach
Bereits seit 2021, umittelbar nach der Eroberung Kabuls, forderten viele migrationssüchtige NGOs, sowie Teile der Linkspartei in Deutschland eine schnellere Aufnahme der afghanischen Migranten. Und auch bei der Erstellung des Aufnahmeprogramms arbeitet die Bundesregierung laut eigener Aussage mit „zivilgesellschaftlichen Organisationen“ zusammen, hinter denen viele, vermutlich zu Recht, antideutsche NGOs vermuten. Leider nicht überraschend ist hierbei auch, dass sich Italien unter der wankelmütigen Ministerpräsidentin Meloni der links-katholischen NGO „Gemeinschaft Sant’Egidio“ nicht in den Weg stellte, obwohl diese 191 afghanische Migranten direkt nach Rom einflogen.
Pakistan als Vorbild, nicht Meloni
Pakistan zeigt der Welt, dass eine konsequente Remigrationspolitik problemlos möglich ist. Seit der Ankündigung im vergangenen Oktober, afghanische Migranten rückführen zu wollen, haben bereits 500.000 von ihnen das Land verlassen und sind in ihre Heimat zurückgekehrt. Während Meloni immer weiter klein beigibt und damit den guten Willen ihrer Wähler missbraucht, sollte Deutschland aufhören gegen die Interessen seines Volkes Migranten einzufliegen und damit beginnen Migranten auszufliegen.