Privatpersonen wollen mitten in Wien ein Gastarbeiterdenkmal errichten. Statt den Bevölkerungsaustausch, der mit dem Zuzug der Gastarbeiter begann, anzuprangern, soll dieses Denkmal ein Kniefall vor den Fremden sein. Die Verhöhnung Wiens soll zudem auf öffentlichem Grund errichtet werden.
Die Millionenerbin Marlene Engelhorn stellt über 50.000 € für das von einem Migranten initiierte Projekt zur Verfügung. Die Stadt Wien stiftet das Grundstück, auf dem das Gastarbeiterdenkmal errichtet werden soll. Und das in einer Stadt, die wie kaum eine andere in Österreich von den Folgen des Bevölkerungsaustausches betroffen war. Eine Demütigung aller Wiener und eine Verhöhnung aller Opfer.
FPÖ übt Kritik
Ein Skandal, der nicht ohne Widerstand bleibt. FPÖ-Bezirksparteiobmann LAbg. Stefan Berger äußerte sich in einer Presseaussendung: „Es ist nicht hinnehmbar, dass städtische Flächen für ein privat finanziertes Denkmal genutzt werden, das noch dazu politisch motiviert ist und die Geschichte einseitig darstellt. […] Viele der Gastarbeiter sind in Österreich geblieben, wie sich aber zusehends zeigt, ist vor allem bei deren Kindern und Enkelkindern keine Spur von Integrationswillen zu sehen. Parallelgesellschaften sind die traurige Realität“. Damit spricht er den eigentlichen Skandal an: Es wird öffentlich gefeiert, was den Beginn des Bevölkerungsaustausches darstellt, der in Wien tagtäglich so viel Leid verursacht. Mittels Kulturkampf soll dieses Leid vergessen gemacht und die Ersetzungsmigration auch noch positiv dargestellt werden.
Initiator radikaler Migrant
Auch der Initiator wird kritisiert. Denn Savo Ristić habe in den sozialen Medien mehrfach geäußert, dass es nicht nötig sei, dass sich Migranten hierzulande anpassen. Doch anstatt diesen Gedanken zu Ende zu denken und aus den unterschiedlichen Verhaltensweisen verschiedener Völker zu schließen, dass es von Vorteil wäre, wenn diese Völker nicht zusammengepfercht, sondern jeweils in ihrem eigenen Kulturraum leben würden, fordert Ristić Österreich auf, den Status als Einwanderungsland zu akzeptieren.