„El Hotzo muss gehen!“ – das fordert seit einigen Tagen eine Petition des rechten Vorfeldes, nachdem Sebastian Hotz das Scheitern des Attentats auf Donald Trump bedauert hatte. Die AfD hatte daraufhin Druck im Rundfunkrat angekündigt. Das gemeinsame Vorgehen fruchtet: der Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) hat nun das Ende der Zusammenarbeit bekannt gegeben.
Das gescheiterte Attentat auf den ehemaligen Präsidenten Donald Trump war noch keine paar Stunden alt, als der „Satiriker“ Sebastian Hotz twitterte: „ich finde es absolut fantastisch wenn Faschisten sterben“ und damit das Überleben von Trump bedauerte. Kurz darauf ergriffen rechte Vorfeld-Aktivisten die Initiative und riefen mit dem Hashtag #KickHotz eine Petition ins Leben.
Ende der Zusammenarbeit
Innerhalb weniger Stunden konnte die Petition mehr als 10.000 Unterschriften sammeln, kurz darauf begannen die ersten Mainstream-Medien, kritisch über die Ausfälle von Hotz zu berichten. Nun hat der RBB, dessen Sendung „Theoretisch cool“ von Hotz moderiert wurde, die Reißlinie gezogen und das Ende der Zusammenarbeit bekannt gegeben.
Druck von rechts wirkt
Der zuständige Programmdirektor gab dazu folgende Stellungnahme ab: „Seine Äußerungen dort sind mit den Werten, für die der RBB einsteht, nicht vereinbar. Wir beenden daher die Zusammenarbeit ab sofort bis auf Weiteres und haben den Autor entsprechend unterrichtet“. Zuvor hatte das Rundfunkratsmitglied Dennis Hohloch (AfD) bereits angekündigt, die Causa im Rundfunkrat anzumelden. Nun kommentiert er: „Gern geschehen. #AfDwirkt„.