Lange Zeit blieb das beschauliche Irland, trotz seiner Nähe zu Großbritannien, weitestgehend vom Bevölkerungsaustausch verschont. In jüngsten Jahren hat sich die Lage jedoch fundamental geändert. Das treibt die autochthonen Iren zu tausenden auf die Straße – ein Vorbild für den Rest Europas.
Innerhalb nur eines einzigen Jahres hat sich die Anzahl der neu ankommenden Migranten in Irland um sage und schreibe 960% gesteigert und das, obwohl eine deutliche Mehrheit der Iren eine weitere Zuwanderung ablehnen. Dennoch werden rigoros weiter neue Asylzentren gebaut. Befanden sich diese bisher meist in großen Städten, werden nun auch immer häufiger Migranten auf kleine Dörfer verteilt. Doch zeitgleich zur migrationssüchtigen Politik der Regierung keimen auch überall migrationskritische Proteste auf. Die Iren haben den großen Austausch satt.
280 Migranten in einem 165 Seelendorf
Nachdem es bereits in Dublin zu Demonstrationen gegen neue Asylzentren kam, scheint die Regierung nun zu planen, die Migranten auf abgelegene Dörfer zu verteilen, um so die schiere Masse der Asylanten zu verheimlichen. Doch diese Strategie geht nicht auf. Auch in dem kleinen 165 Seelendorf Dundrum wächst der Widerstand gegen die geplante Einquartierung von 280 Migranten. Bei einem öffentlichen Treffen versammelten sich 300 Teilnehmer aus Dundrum und den umliegenden Dörfern und sprachen sich deutlich gegen die Einquartierung der Migranten aus.
Dublin steht auf
In Dublin führt der Versuch der Polizei ein Protestcamp aufzulösen, welches gegen die Errichtung einer Erstaufnahmeeinrichtung gebaut wurde, zu einem Hochschaukeln der Demonstrationen. Mit über 200 Beamten, 40 Streifenwgen, einem Polizeihelikopter und haufenweise Pfefferspray wurde versucht die migrationskritische Menge auseinander zu treiben. Entgegen der Behauptung linksliberaler Medien, an den Demonstrationen wären lediglich ein paar dutzend „Provokateure“ beteiligt zeigt jedoch ein auf X (vormals Twitter) hochgeladenes Video hunderte, wenn nicht sogar tausende mit irischen Fahnen ausgestattete Bürger, die sich gegen das Asylzentrum wehren.
Irland als Vorbild
Seit den 2015 besuchten Pegida-Demonstrationen in Dresden sind die großen migrationskritischen Proteste in Deutschland deutlich geschrumpft. Auch in anderen europäischen Ländern gibt es auf der Straße zu wenig Widerstand gegen die Ersetzungsmigration. Die Iren zeigen hingegen, dass die Protestkultur in Europa noch nicht eingeschlafen ist und dass aktiver Gegendruck einiges bewirken kann. Sie sollten uns in Zeiten wachsender Repression ein Vorbild sein, sich nicht unterkriegen zu lassen, sondern stattdessen den Protest auf die Straße zu tragen.