Auf seiner Lesereise wird Martin Sellner von einem linken Gegendemonstranten angezeigt – er soll den Hitlergruß „angedeutet“ haben. Im Gespräch mit dem Heimatkurier schafft der identitäre Aktivist jetzt Klarheit.
Am Donnerstag hat Martin Sellner im Saarland aus seinem Buch „Remigration“ gelesen. Vor der Saarbrücker Europagalerie marschierte eine Gegendemonstration mit Rasseln und Trillerpfeifen auf. Für die linken Lärmmacher hätte die Überraschung nicht größer sein können, als die Zielscheibe ihrer Wut dann plötzlich leibhaftig vor ihnen stand: der Sonnenbrillenträger aus Wien mit breitem Grinsen, signiertem Geschenkbuch und Taktstock, um die Sprechchöre gegen ihn selbst zu dirigieren.
Omas und Piraten
Zur Gegendemo aufgerufen hatte eine krude Melange aus lokalen Omas gegen Rechts und saarländischer Piraten-Partei. Von Sellners spontaner Teilnahme waren sie völlig überrumpelt. Der patriotische Aktivist überreichte einer Demonstrantin sein Buch, um dann zu seiner Lesung im nahe gelegenen Perl-Borg weiterzufahren. Nun wurde Anzeige gegen ihn erstattet: Während seines Kurzauftritts soll er den Hitlergruß angedeutet haben. Mainstream-Medien übernahmen diese Unterstellung vorbehaltlos. Der österreichische Standard etwa schlagzeilt: „Ermittlungen gegen Sellner nach Hitlergruß in Saarbrücken“.
„Eine verzweifelte Lüge“
Gegenüber dem Heimatkurier widerspricht der Identitäre dieser Darstellung deutlich: „Das ist eine verzweifelte und offensichtliche Lüge gedemütigter Linker. Bezeichnend ist auch, dass sie nicht einmal ein Foto, das so interpretierbar wäre, veröffentlicht haben.“ Tatsächlich zeigt keine der zahlreich vorhandenen Aufnahmen von Sellners Spontanbesuch eine Armgeste, die dem Hitlergruß auch nur im Entferntesten ähnelt.
Für den Österreicher steht fest: „Es ist ein Akt der Verzweiflung. Das Einreiseverbot ist gescheitert, die Potsdam-Lüge widerlegt und Remigration bekannter denn je. Auch meine Lesereise konnten sie trotz aller Gewalt und Anstrengung nicht stoppen. Nun fallen Linke ins klassische Muster zurück: sie stellen absurde Lügen auf und verlassen sich auf die Lügenpresse, die sie massenhaft verbreiten und als Tatsachen darstellen. Wer darauf reinfällt, ist wirklich selbst schuld.“
Anzeige ist raus!
Gegen die Hitlergruß-Behauptung will sich Sellner jetzt anwaltlich wehren. Er hat seinerseits Anzeige wegen Verleumdung erstattet und Akteneinsicht beantragt. Auf seinem Telegram-Kanal schreibt er: „Ich finde bald heraus, wer diese Lüge in die Welt gesetzt hat und werde mit allen verfügbaren Mitteln gegen diese Person vorgehen.“