Während bis vor einigen Jahren vor allem die Balkanroute von Migranten genutzt wurde, um nach Europa zu gelangen, hat sich im vergangenen Jahr auch der Weg über die Kanaren, einem in ganz Europa beliebten Urlaubsort, etabliert. Doch auch hiergegen wächst der einheimische Widerstand.
Aufgrund seiner Nähe zum afrikanischen Festland stellt Spanien schon seit Längerem einen beliebten Einreiseort für außereuropäische Migranten dar. Auch die Kanarischen Inseln, die sich vor der marokkanischen Küste befinden, sind beliebt. In den vergangenen Monaten jedoch sind die ohnehin schon extrem hohen Einreisezahlen nochmals explodiert. Innerhalb eines Jahres erreichten mehr als 30.000 Migranten die Inseln, dies bedeutet alleine für den August eine Steigerung von 126 % im Vergleich zum Vorjahr. Wie auch im Rest Europas wächst allerdings auch hier der Widerstand gegen die Massenmigration.
NGOs locken Migranten an
Besonders das perfide Spiel der migrationssüchtigen NGOs sorgt dafür, dass jährlich Tausende Migranten die gefährliche Reise über den Atlantik auf sich nehmen, meist nur mit kleinen Holzbooten ausgestattet. Kaum haben die Migranten die Küste erreicht, werden sie auch schon in das Auffanglager im Urlaubsort Teneriffa gebracht, wo Mitarbeiter der NGOs alle etwaigen Fragen ausführlich beantworten. Aufgrund der illegalen Einreise nehmen spanische Behörden zwar die meisten Migranten recht zügig fest, da in der Zwischenzeit aber alle durch Anwälte der NGOs beraten wurden und Asylanträge gestellt haben, können sie lediglich für 72 Stunden festgehalten werden.
Rechter Widerstand wächst
Während die rechte VOX-Partei in den spanischen Parlamenten versucht, einen Wandel in der Migrationspolitik herbeizuführen und dafür von den spanischen Wählern mit guten Ergebnissen belohnt wird, wächst auch der rechte Widerstand auf den Straßen. So versammelten sich erst jüngst mehrere hundert Bürger auf den Kanaren, um gegen die „unerträglichen Zustände“ auf ihren Inseln zu demonstrieren. Obwohl mehrere linke Anwälte versuchten, die Versammlung zu verbieten, konnten die Einwohner ihre Plakate, auf denen unter anderem ein Ende der illegalen Migration, aber auch der Schutz ihrer Nachbarschaft gefordert wurde, durch die Straßen tragen.
Remigration statt lascher Verfahren
Die laschen Kontrollverfahren der spanischen Nationalpolizei, die kaum die Möglichkeit bieten, illegale Migranten wieder auszuweisen, in Verbindung mit den Bemühungen der NGOs, die Anerkennung des Asylstatus durchzusetzen, sorgen für starke Migrationsanreize. Um die hohen Kosten, die gestiegene Kriminalität und die Überfremdung der Kanarischen Inseln, aber auch ganz Europas zu verhindern, ist statt lascher Verfahren eine konsequente Remigrationspolitik erforderlich.