Fachkräftesicherung: Willkommenskultur für Kinder statt für illegale Migranten

Deutschland kämpft mit einem massiven Fachkräftemangel, doch statt auf Masseneinwanderung zu setzen, fordert der Ökonom Jurij Kofner eine stärkere Unterstützung für deutsche Familien. Er argumentiert, dass Kinderarmut und hohe Abtreibungszahlen den Mangel weiter verschärfen und eine familienfreundliche Politik ein zentraler Schlüssel zur Lösung sei. Nur so könne die Nation langfristig demografisch stabil und wirtschaftlich erfolgreich bleiben.

Ein Kommentar von Jurij Kofner (Ökonom, MIWI Institut)

Deutschland steht vor einer beispiellosen Herausforderung: Über 533.000 Fachkräfte fehlen in der deutschen Wirtschaft. Diese dramatische Lücke kostet das Land jährlich zwischen 2,1 und 2,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP). Die wirtschaftlichen Auswirkungen sind bereits jetzt spürbar, doch die Zukunft sieht noch düsterer aus. Experten prognostizieren, dass die Fachkräftelücke bis 2040 auf 3,3 Millionen unbesetzte Stellen anwachsen könnte. Die Folge wäre ein kumulativer Rückgang des Wirtschaftswachstums um 14 Prozent in den 2020er-Jahren.

Demografische Krise verschärft die Lage

Die Ursache für diesen Mangel ist demografisch und wirtschaftspolitisch bedingt. Die deutsche Gesellschaft altert rapide, während immer weniger Kinder geboren werden. Hinzu kommt die Abwanderung gut ausgebildeter Deutscher im besten Erwerbsalter aufgrund der hohen Steuerlast, Bürokratie und Inflation in Deutschland. Während Reallöhne und das Medianvermögen der Deutschen drastisch sinken, ist die Lohnsteuerbelastung die zweithöchste unter den OECD-Ländern. Sektoren wie Sozialarbeit, Erziehung, Pflege, Handwerk, Kraftfahrer und IT sind besonders stark betroffen. Auch im Maschinenbau und in der Elektronik wird mittelfristig ein Mangel an Fachkräften erwartet.

Während das linke Establishment weiterhin auf Masseneinwanderung als vermeintliche Lösung setzt, ist längst klar: Dies ist keine nachhaltige Antwort auf das Problem. Im Gegenteil: Die Vorstellung, dass vorwiegend ungebildete, integrationsunwillige Migranten aus Afrika und dem Nahen Osten die Lücke schließen könnten, erweist sich als eine der großen Lügen der westlichen Postmoderne.

Wie Kinderarmut und Abtreibungen den Fachkräftemangel verschärfen

Ein Aspekt, der in der Debatte um den Fachkräftemangel vom Mainstream bewusst verschwiegen wird, ist die Kinderarmut in Deutschland. Diese manifestiert sich nicht nur in der niedrigen Geburtenrate, sondern auch in der hohen Zahl der Abtreibungen.

Die Fakten sind alarmierend: Zwischen 1993 und 2021 wurden in Deutschland über 21,3 Millionen Babys geboren, wobei die durchschnittliche Geburtenrate (TFR) deutscher Frauen lediglich bei 1,33 lag. Zum Vergleich: Bei ausländischen Frauen in Deutschland betrug die Geburtenrate 1,84. Hätte die TFR der deutschen Frauen das notwendige Niveau von 2,1 – also über der Ersatzquote – erreicht, wären in diesem Zeitraum über 12,5 Millionen zusätzliche Kinder geboren worden. Diese hätten bis 2040 das Erwerbsalter erreicht und den Fachkräftemangel nicht nur ausgleichen, sondern viermal überkompensieren können.

Ein weiterer entscheidender Punkt sind die hohen Abtreibungszahlen. Zwischen 1993 und 2022 wurden in Deutschland über 3,5 Millionen Schwangerschaften abgebrochen. Wären diese Schwangerschaften nicht unterbrochen worden – abgesehen von medizinisch und strafrechtlich notwendigen Fällen – könnte die prognostizierte Fachkräftelücke von 3,3 Millionen Stellen im Jahr 2040 theoretisch vollständig durch die eigene Bevölkerung geschlossen werden.

Forderung nach einer aktiven Familienpolitik

Anstatt weiterhin auf Masseneinwanderung zu setzen, sollte die Bundesregierung dringend eine aktive Familienpolitik vorantreiben. Umfragen zeigen, dass die Gesamtfruchtbarkeitsrate in Deutschland zwar bei 1,3 Kindern pro Frau liegt, die Frauen in Deutschland sich jedoch im Laufe ihres Lebens zwischen 2,5 und 2 Kinder wünschen, was genau dem gesunden und notwendigen Maß entspricht, um eine nachhaltige Reproduktion der Bevölkerung zu gewährleisten. Die Politik muss alles tun, um es Frauen und natürlich auch Männern, Familien im Allgemeinen, leichter zu machen, ihre Kinderwünsche zu erfüllen.

Es ist unabdingbar, die Reproduktion des deutschen Volkes zu stärken, um den zukünftigen Anforderungen des Arbeitsmarktes gerecht zu werden. Fiskalische Anreize wie Direkttransfers, Mutterschaftsgeld, zinslose Hypothekendarlehen für das Eigenheim, hohe Steuerfreibeträge, Familiensteuersplitting und eine generationenorientierte Rentenreform könnten hier eine wirksame Lösung bieten. Auch eine Verbesserung des Kinderbetreuungsangebots ist unerlässlich.

Die Zukunft Deutschlands liegt in unseren eigenen Händen. Es ist an der Zeit, die Weichen für eine demografisch stabile und wirtschaftlich erfolgreiche Nation zu stellen – mit einer Politik, die das eigene Volk und seine Fortpflanzung in den Mittelpunkt stellt.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert