Am Frankfurter Hauptbahnhof kam es am Dienstag zu einer brutalen Hinrichtung: Kemal Ö. schlich sich von hinten an Hakim E. heran, streckte den Arm aus und drückte ab – eine Tat, die mitten am Tag zahlreiche Zeugen schockierte. Neue Erkenntnisse der Ermittlungsbehörden deuten darauf hin, dass dieser Mord Teil eines kurdischen Clankriegs ist, der sich von der Türkei bis nach Deutschland ausgedehnt hat.
Der Mord in Frankfurt ist ein weiterer Fall muslimischer Clankriminalität, die in Deutschland immer weiter um sich greift. In diesem Fall handelte es sich um einen Racheakt: Hakim E. soll in der Türkei den vierfachen Vater Achmed Ö. mit mehreren Schüssen getötet haben. Der Täter, Kemal Ö., ist ein Verwandter des Opfers und suchte nun Vergeltung für den Mord an seinem Familienmitglied. Diese Blutrache wurde von der Türkei nach Deutschland getragen und endete in einem weiteren Mord.
Kein neues Phänomen
Solche Auseinandersetzungen sind in Deutschland keineswegs neu. Im Ruhrgebiet oder in Berlin geraten muslimische Großfamilien immer wieder in blutige Konflikte, die oft in Gewalt eskalieren. Diese sogenannten „Ehrenkonflikte“ enden nicht selten tödlich. Ein bekanntes Beispiel ist der Mord an Nidal R. im Jahr 2018 in Berlin. Er wurde auf offener Straße erschossen, weil er angeblich bei einer Hochzeit die Ehre einer anderen Familie verletzt hatte. Ein weiteres Beispiel aus Berlin ist die Tötung eines jungen Mannes auf den Maientagen, die ebenfalls auf Familienstreitigkeiten innerhalb eines Clans zurückzuführen war. Die Liste solcher Vorfälle ließe sich weiter fortsetzen und zeigt die beunruhigende Zunahme der Clankriminalität in Deutschland.
Multikulti klar gescheitert
Vor der massiven Einwanderung in den letzten Jahrzehnten war Clankriminalität in Deutschland nahezu unbekannt. Die aktuellen Entwicklungen machen deutlich, dass das Konzept der multikulturellen Gesellschaft gescheitert ist. Die einzige nachhaltige Lösung für das Problem liegt in einem konsequenten Umdenken der Einwanderungspolitik: Die Grenzen müssen für Neuankömmlinge geschlossen und gezielte Remigrationsmaßnahmen ergriffen werden, um kriminelle Milieus zur Ausreise zu bewegen. Andernfalls bleibt jede andere Maßnahme nur Symptombekämpfung die das Problem der Clankriminalität nicht dauerhaft lösen wird.