Eilmeldung: Southport Mörder doch islamischer Terrorist?

Der mutmaßliche Attentäter von Southport wird nun doch als Terrorist angeklagt. Man fand ein Al-Qaida-Handbuch bei ihm sowie den selbst hergestellten Giftstoff Rizin. Die britische Regierung muss das länger gewusst haben.

Der 18-jährige Axle Rudakubana wird zusätzlich zum dreifachen Mord an drei kleinen Mädchen und zehnfachem versuchten Mord in der Tanzschule in Southport nun auch in zwei separaten Punkten angeklagt, die nicht direkt mit dem Attentat zusammenhängen. Einer der Anklagepunkte ist die Herstellung des biologischen Giftstoffes Rizin, der zweite der Besitz eines Handbuchs der Terrororganisation Al-Qaida. Der Besitz von „Informationsmaterialien, die geeignet sind, für eine Person nützlich zu sein, die Terrorismus begeht oder vorbereitet“, ist in Großbritannien nach der Novelle des Antiterrorismusgesetzes von 2000 strafbar. Das Attentat selbst wird von der Polizei weiterhin nicht als terroristischer Angriff gewertet.

Nach den Morden gab es zunächst eine Falschmeldung

Nach dem Bekanntwerden der Morde in Southport verbreitete sich zunächst die Behauptung, ein muslimischer Attentäter namens Ali al-Shakati sei der Täter. Dass es sich in Wirklichkeit um Rudakubana handelte, dessen Eltern aus Ruanda ins Vereinigte Königreich eingewandert waren, blieb einige Zeit im unklaren, weil Rudakubana damals noch minderjährig war und die Presse ohne besondere Genehmigung den Namen daher nicht nennen durfte. Regimetreue Medien der Regierung Starmer machten aus dem im Vereinigten Königreich geborenen britischen Staatsbürger Rudakubana einen christlichen Waliser.

Vorwand für Repression

Die Regierung Starmers nutzte dies, um gegen die auf den Dreifachmord folgenden Proteste mit außerordentlichen Maßnahmen vorzugehen. Dies reichte bis zu Schnellverfahren für Demonstranten und selbst Meinungsverbrechen im Internet, bei denen den Angeklagten keinerlei Gewalttaten zur Last gelegt werden konnten. Einer von ihnen, der zu zwei Jahren und elf Monaten verurteilte Großvater Peter Lynch, nahm sich kürzlich das Leben. Um in den überfüllten Gefängnissen Platz für Männer wie Peter Lynch zu schaffen, entließ die Regierung Starmer sogar echte Verbrecher vorzeitig aus der Haft.

Die Regierung muss früher davon gewusst haben

All dies wurde damit gerechtfertigt, dass die Proteste auf eine antimuslimische Falschmeldung hin ausgebrochen seien. Es ist aber kaum vorstellbar, dass die britische Regierung erst jetzt von den bei Rudakubana gefundenen Gegenständen erfahren hat. Die offizielle Bekanntgabe der Terrorismusanklage erfolgt nun verdächtig kurz nach der gestrigen Verurteilung des Protestführers Tommy Robinson zu 18 Monaten Haft.

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