Asylansturm an der Grenze: Kanada will doch abschieben


Während Trumps erster Amtszeit empfing Kanadas Premierminister Justin Trudeau Asylanten von der US-Grenze noch mit offenen Armen. Mit steigenden Migrationszahlen ist die Willkommensfreude Kanadas nun doch nicht mehr so groß: Nicht jeder sei hier willkommen, sagt Kanadas Migrationsminister Marc Miller.

Tugendmeister Trudeau

Was war das Geschrei groß, als Trump 2017 eine konsequentere Migrations- und Asylpolitik ankündigte. Die amerikanische Diversity-Linke stand Kopf, und natürlich musste der migrationshungrige kanadische Premierminister Justin Trudeau seine Tugendhaftigkeit beweisen: „An alle Flüchtlinge, die vor Verfolgung, Terror und Krieg fliehen, wir Kanadier heißen euch willkommen. Diversität ist unsere Stärke. #WillkommenInKanada“, twitterte er noch 2017. Zehntausend Haitianer ohne Papiere flohen seinerzeit nach Kanada, nachdem Trump ihren Schutzstatus aufgehoben hatte. Doch das war nur der Anfang eines astronomischen Anstiegs an Asylforderern an kanadischen Grenzen, an dessen Ende sich Kanada nun doch nicht mehr leisten kann, die Weißer-Ritter-Karte zu spielen.

„Doch nicht jeder willkommen hier“

Mit Trumps zweitem Amtsantritt im Januar kommt noch mehr auf Kanada zu: Der frischgebackene US-Präsident kündigte nämlich an, die „größte Massenabschiebung in der Geschichte Amerikas“ einzuleiten. Dies betrifft 11 Millionen sich illegal Aufhaltende in den USA, vor allem diejenigen, die eine Gefahr für die allgemeine Sicherheit darstellen. Kanada erwartet nun eine massive Flüchtlingswelle in den Norden mit illegalen Übertritten an unpatrouillierten Grenzabschnitten. Angesichts dessen kommt die kanadische Regierung nun in Bedrängnis: Man müsse im nationalen Interesse handeln und für sichere Grenzen sorgen, sagte Kanadas Migrationsminister Miller, damit Menschen auf legalem Wege nach Kanada kommen. Und: „Die Realität sieht so aus, dass doch nicht jeder hier willkommen ist.“

Der Druck wird größer

Selbst kanadische Migrationsexperten sind „überrascht und enttäuscht“ von der plötzlichen Pushback-Politik, wie etwa der Verschärfung des Asyl-Pakts mit den USA. Miller sprach weiterhin von einer engen Zusammenarbeit mit den Vereinigten Staaten, um weitere bevorstehende Migration einzudämmen. Denn der Druck wird nicht nur an den Grenzen groß: Auch die kanadische Bevölkerung hat die Einwanderung satt, nur etwa 10 Prozent sind der Meinung, dass das Land noch mehr Migranten aufnehmen sollte.

Linke Multikulti-Regierung entlarvt sich selbst
Jetzt, wo es migrationstechnisch eng wird für Kanada, ist es nur bezeichnend, auf welch wackeligem Grund die linksliberale Tugendmeierei steht: In leichteren Zeiten getätigte Aufnahmeversprechen zieht man zurück, denn in harten Zeiten will man es sich doch lieber leicht machen. Mit einem Fingerschnipsen ist Schluss mit Parolen wie „Diversität ist unsere Stärke“ und den bisherigen „Prinzipien“: Ein weiterer entlarvender Moment für die Trudeau’s

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