Das linksextreme Bündnis „Gathe für alle“ spricht Verfassungsschutz-Präsident Thomas Haldenwang Unterstützung für seine geplante Bundestagskandidatur zu. Den Linksextremen geht es dabei vor allem um die Vereitlung der in der Nähe geplanten Ditib-Moschee. Ein Fall linker Spaltung.
Antifa will geplante Moschee vereiteln
Auf der Webseite des Autonomen Zentrums Wuppertal (AZ) heißt es in einer Mitteilung, dass das linksextreme Bündnis „Gathe für alle“ in der Kandidatur des noch im Amt befindlichen Verfassungsschutz-Präsidenten Thomas Haldenwang eine Chance zum Umdenken innerhalb der Wuppertaler CDU bezüglich der geplanten Ditib-Moschee sieht. „Der scheidende Geheimdienstchef ist der einzige, der die Wuppertaler CDU noch zur Umkehr in Sachen Ditib-Moschee an der Gathe bringen kann“, so Anna Laufer, Pressesprecherin von „Gathe für alle“. „Er kann seinen Parteikolleginnen in Wuppertal vielleicht erklären, dass eine demokratische Partei nicht mit Antisemitinnen zusammenarbeiten sollte.“
Linke spalten sich weiter
Es grenzt an Ironie, dass ausgerechnet die antideutsche Antifa den Bau einer geplanten Moschee durch Unterstützung eines CDU-Politikers zu vereiteln versucht. Es ist offensichtlich, welche Spaltungen die Linken innerhalb ihres eigenen Lagers im Zuge des Israel-Palästina-Konflikts hinnehmen mussten. Zugleich zeigt dieser Fall aber auch, dass die Grenzen zwischen CDU und Linksextremen zusehends schwinden und sich eine Annäherung der beiden Lager nicht mehr leugnen lässt.