Zum zweiten Mal veranstaltete die patriotische Aktionsgruppe Reconquista21 ihr Unterstützer- und Netzwerktreffen, den Schwabenkongress.
Eingeladen waren Unterstützer der Gruppe sowie bekannte patriotische Projekte aus dem gesamten deutschsprachigen Raum. Das Treffen konnte trotz massiver Repression seitens der Behörden stattfinden. Wir konnten den Leiter von R21, Marius Keipp, für ein Interview gewinnen.
Heimatkurier: Lieber Marius, euer Schwabenkongress lieferte bereits seit Wochen Schlagzeilen. Angekündigt war er in Ludwigsburg, stattfinden sollte er in Nürtingen. Schlussendlich wart ihr in Chemnitz. Kannst du uns die Ereignisse zusammenfassen?
Keipp: Hallo zusammen! Dass patriotischer Aktivismus in Deutschland oft mit Problemen verbunden ist, ist nichts Neues. Was dieses Wochenende allerdings geschehen ist, hat selbst leidgeprüfte Aktivisten wie uns sehr überrascht. Aufgrund der Repressionslage ist es uns leider nicht möglich, genaue Veranstaltungsorte vorher anzukündigen, weswegen wir in die Trickkiste greifen und Gegner gerne auf eine falsche Fährte locken. Wir hatten nie vor, uns in Ludwigsburg zu treffen, wollten interessierten Gästen allerdings eine grobe Richtung angeben, wohin es geht. Dass aufgrund dieser Finte 500 Leute, inklusive Bürgermeister, sinnlos in Ludwigsburg gegen unsere gar nicht dort stattfindende Veranstaltung demonstrierten, ist ein weiterer positiver Nebeneffekt dieser Strategie.
Die eigentliche Veranstaltung in Nürtingen wurde uns allerdings von der Polizei untersagt. Momentan kursiert die Falschmeldung, der Wirt habe uns kurzfristig doch untersagt, in Nürtingen zu tagen, aus Angst vor zivilgesellschaftlichen Reaktionen. Tatsächlich hat die Polizei mit geheimdienstlichen Methoden den Veranstaltungsort herausgefunden und jedem einzelnen Teilnehmer mit Platzverweis gedroht, sollte der Kongress stattfinden. Was man uns in der Presse als Sieg engagierter Bürger gegen „Rechtsextreme“ verkaufen will, ist ein eiskalter Repressionsschlag seitens der Überwachungsbehörden gegen eine oppositionelle Gruppe. Es ist leider ein trauriger Höhepunkt der momentanen Repressionswelle. Das Recht auf Versammlung ist für Patrioten derzeit faktisch ausgesetzt.
Damit wollten wir uns nicht abfinden und haben die Veranstaltung kurzfristig nach Sachsen, ins Zentrum von Chemnitz, verlegt. Viele Unterstützer ließen sich von der Repression in Baden-Württemberg ebenfalls nicht beirren und folgten uns nach Sachsen. Trotz der Umstände konnte der Kongress also stattfinden. Wir sind sehr zufrieden.
Heimatkurier: Mit welcher Begründung untersagte man euch die Veranstaltung in Baden-Württemberg? Welche Schlüsse zieht ihr daraus?
Keipp: Wie so oft in der jüngsten Vergangenheit unterstellt man oppositionellen Veranstaltungen, sie würden den „öffentlichen Frieden“ gefährden. Das ist absolut lächerlich. Von einer durch uns organisierten Veranstaltung ging noch nie Gewalt aus. Es ist eine reine Lüge seitens der Polizei. Obendrauf wurde behauptet, Redebeiträge zum Thema Remigration hätten volksverhetzenden Charakter. Auch das ist eine lächerliche Behauptung. Hier wird klar versucht, ein dem Establishment zuwiderlaufendes politisches Konzept zu illegalisieren und jedes Reden darüber zu verunmöglichen.
Die Herrschenden versuchen alles, um eine weitere Professionalisierung und Vernetzung der Opposition zu verhindern. Wir sollen weiter isolierte Einzelkämpfer bleiben, ohne große Unterstützersysteme. Spoiler-Alarm: Das wird ihnen aber nicht gelingen!
Heimatkurier: Wie war die Stimmung in Chemnitz? Konntet ihr den Schmerz über die in Nürtingen geplatzte Veranstaltung verdauen?
Keipp: Auf jeden Fall! Wir konnten alle Redebeiträge wie geplant durchführen und die Vernetzung des patriotischen Lagers weiter vorantreiben. Besonders begeistert waren wir von den vielen Unterstützern, die zum Teil stundenlange Anfahrten auf sich genommen haben. Die Leute kamen aus Österreich, der Schweiz und aus Südbayern angereist, um ihre Solidarität mit uns zu zeigen. Das hat alle Schmerzen über den Ausfall in Nürtingen und die Anstrengungen der Verschiebung wettgemacht.
Heimatkurier: Werdet ihr das Konzept trotz der Repressionslage fortsetzen oder auf andere Strategien umsteigen?
Keipp: Das Konzept wird auf jeden Fall fortgesetzt – vielleicht mit einigen leichten Anpassungen, um es den Behörden noch schwieriger zu machen, den Veranstaltungsort vorher herauszufinden. Aber wir werden definitiv versuchen, einen dritten Schwabenkongress zu organisieren und hoffen dort wieder auf rege Teilnahme aus dem ganzen Bundesgebiet.
Heimatkurier: Wenn man eure Arbeit unterstützen möchte, wie kann man das am besten tun?
Keipp:Wer uns einmalig unterstützen möchte, kann das unter folgender IBAN tun:DE60 1001 1001 2827 5281 70
Wenn Sie eine Fördermitgliedschaft abschließen oder aktiv werden möchte, kontaktiert bitte folgende Nummer:
+49 15678 932225. Dort erhalten Sie weitere Informationen.