Britisches Unterhaus stimmt gegen Untersuchung zu pakistanischen Mädchenhändlerbanden

Mit 364 Stimmen gegen 111 hat das britische Unterhaus einen Untersuchungsausschuss zu pakistanischen Mädchenhändlern abgelehnt. Premierminister Starmer war zur Hochzeit der Banden oberster Staatsanwalt und steht unter scharfer Kritik.

Es ist nicht nur Elon Musk, der fordert, dass Premierminister Keir Starmer sich vor Gericht verantworten muss. Der „Grooming-Gang“-Skandal unterscheidet sich in zweifacher Hinsicht von anderen Justizskandalen, wie dem jüngsten Freispruch im Fall der von einer Migrantenbande vergewaltigten Zwölfjährigen.

Gewaltige Dimensionen

Erstens sind die Dimensionen gewaltig. Die Zahl der Opfer geht mindestens in die Zehntausende – so genau weiß das niemand. Über Jahrzehnte haben pakistanische Banden systematisch weiße Mädchen, oft im Alter zwischen 10 und 14, vergewaltigt, drogenabhängig gemacht und prostituiert. In Rotherham allein sind 1.400 Opfer bekannt.

Seit Jahrzehnten bekannt

Zweitens ist all dies seit einem Jahrzehnt bekannt. Der Skandal platzte 2014 zum ersten Mal auf. Damals war die Medienherrschaft des Mainstreams aber noch stark genug, um ihn wieder unter den Teppich zu kehren. Passiert ist nichts.

Starmer als oberster Staatsanwalt

Von 2008 bis 2013, also während des Höhepunkts der jetzt wieder ins Rampenlicht gerückten Fälle, war Keir Starmer Direktor des Crown Prosecution Service, also oberster Staatsanwalt des Vereinigten Königreichs. Es mag durchaus ernüchternd sein, sich vor Augen zu führen, dass es der Krise eines persönlich belasteten Premierministers bedurfte, um den Skandal wieder in die Öffentlichkeit zu bringen.

Keine politische Kraft in Sicht

Noch hält Starmers Partei allerdings zu ihm. Im Unterhaus stimmten gestern 364 von 650 Abgeordneten gegen die Einsetzung eines Untersuchungsausschusses. 111 stimmten dafür, der Rest enthielt sich. Der Antrag kam von der konservativen Opposition, die freilich während ihrer Regierungszeit 2010–2024 auch nichts getan hat. Und auch Nigel Farage, der sich nun als Reformheld aufspielt, hat das Thema der Grooming-Gangs erst gestern für sich entdeckt. Zurzeit gibt es in Britannien keine ernst zu nehmende politische Kraft, die irgendeine Lösung anzubieten hat, denn die könnte ja nur in der Remigration der gesamten involvierten pakistanischen „Communities“ bestehen. Das traut sich zurzeit kein Politiker in England.

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