Eine neue Veröffentlichung des Statistischen Bundesamtes demonstriert, dass der Bevölkerungsaustausch in Deutschland nicht folgenlos bleibt – immer mehr Personen sprechen im Alltag kein oder nur wenig Deutsch. Das betrifft vor allem türkische und arabische Migranten.
Das Statistische Bundesamt fand heraus, dass nur noch 80 Prozent der Bevölkerung in Deutschland ausschließlich Deutsch zu Hause sprechen. Fünf Prozent nutzen in den eigenen vier Wänden noch „vorwiegend Deutsch“, 15 Prozent sprechen dort „kaum oder nie“ die Amts- und Landessprache. Die absoluten Zahlen sind erschreckend: 16,5 Millionen Menschen, die zu Hause zumindest teilweise – in den meisten Fällen hauptsächlich – eine fremde Sprache sprechen, leben inzwischen in Deutschland.
Besonders große Gruppen, die im eigenen Domizil kein Deutsch sprechen, sind Türken und Araber. Türkisch wird von 15 Prozent der Migranten zu Hause gesprochen, Arabisch von 10 Prozent. Viele der Vorfahren der Türken kamen als Gastarbeiter in den 60er-Jahren nach Deutschland. Sie leben bereits in vierter Generation im Land, haben aber seine Sprache nicht angenommen. Von einer sogenannten „Integration“ kann bei diesen Migranten keine Rede sein.
Zunehmende multiethnische Fragmentierung
Vielmehr manifestieren die Zahlen eine zunehmende multiethnische Fragmentierung der Gesellschaft. Während die europäischen Volker nach dem Zweiten Weltkrieg noch in monoethnischen Nationalstaaten lebten, müssen sie sich nun ihre Länder mit immer mehr Migranten teilen. Profiteure dieses Zustandes sind eben jene Parteien und Gruppen, die den Migranten Zugang gewährt haben. Sie können sich der Stimmen der Zuwanderer gewiss sein.
Wohl auch deshalb wächst der Ausländeranteil in Deutschland weiter. 13,4 Millionen Migranten gelten in Deutschland als Ausländer, zu denen weitere 22,6 Millionen sogenannte „Menschen mit Migrationshintergrund“ hinzugezählt werden. Im Januar dieses Jahres hatte die Ampel-Koalition zudem beschlossen, die ohnehin niedrigen Hürden für Einbürgerungen weiter zu senken. Und es liegt wohl auch an diesen Zahlen, dass der Widerstand gegen die Regierung wächst.
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