Deutschland: Asylheime schießen wie Pilze aus dem Boden

Die anhaltende Migrationskrise bleibt nicht ohne Folgen. Beinahe täglich werden neue Asylheime angekündigt und errichtet – meist ohne die betroffene Bevölkerung zu informieren und immer über deren Köpfe hinweg. Nur wenige Fälle erhalten bundesweite Aufmerksamkeit – wir haben daher recherchiert und eine Übersicht aus den vergangenen fünf Tagen zusammengestellt.

Knapp 230.000 Asylanträge wurden im vergangenen Jahr in Deutschland gestellt. Ein Ende der Invasion ist auch 2023 nicht in Sicht. Das bleibt nicht ohne Konsequenzen: Selbst entlegene Ortschaften werden mittlerweile fast täglich mit Migranten geflutet, doch die Kapazitätsgrenzen sind vielerorts längst erreicht. So kam es in den vergangenen Tagen und Wochen zum Bau zahlreicher Unterkünfte für die afroarabischen Siedler, die jeden Tag zu Hunderten und Tausenden ins Land strömen. Meist liest man davon lediglich in Bezirks- und Regionalblättern. In der bundesweiten Presse finden lediglich einzelne prominente Fälle Erwähnung. Wir haben daher recherchiert und entlang der lokalen Pressemeldungen der letzten fünf Tage einen Überblick über Asylquartiere geschaffen, die sich aktuell in Planung oder bereits im Bau befinden.

Süddeutschland

Im bayerischen Schönau sollen 200 sogenannte „Ortskräfte“ aus Afghanistan unterkommen. Der beschauliche Ort hat 5500 Einwohner. Ebenfalls in Süddeutschland soll in Friedrichshafen in Baden-Württemberg in der Schwabstraße ein Asylquartier für mehr als 120 Bewohner entstehen. Die Behörden in Baden-Württemberg haben inzwischen erhebliche Probleme damit, die Bevölkerung durch ihr rücksichtsloses Vorgehen nicht gegen sich aufzubringen: Tamm im Landkreis Ludwigsburg, Wüstenrot-Greuthof im Landkreis Heilbronn, Beinstein im Landkreis Rems-Murr oder Pfedelbach im Landkreis Hohenlohe – überall dort formiert sich der Protest der Einheimischen gegen geplante Unterkünfte. Die kleinen Gemeinden bekommen teilweise mehr als einen Asylanten auf zwei Einwohner zugewiesen. Wüstenrot-Greuthof hat beispielsweise gerade einmal 114 Einwohner, jetzt sollen dort 70 sogenannte Flüchtlinge untergebracht werden.

Westdeutschland

In Westdeutschland werden in Worms in Rheinland-Pfalz in einer Turnhalle der Wiesengrundschule 50 männliche Migranten untergebracht. Die Bürger wurden darüber im Vorfeld nicht informiert. Im Schwarzwald wurde – ebenfalls ohne die Einheimischen zu informieren – das Gasthaus Lautenfels von der Stadt zur Flüchtlingsunterbringung gekauft. In der Gemeinde Lautenbach werden derzeit in jedem Jahr 180 Asylanten untergebracht. Die Zahl steigt weiter an, obwohl Lautenbach lediglich 3084 Einwohner hat. In Erftstadt in Nordrhein-Westfalen waren im Juli 2021 die Wohnhäuser von sogenannten Flüchtlingen überflutet worden. Jetzt entstehen dort neue Wohnungen, die Platz für 240 weitere Migranten bieten sollen.

Norddeutschland

In Norddeutschland wird in Rostock eine Sporthalle, ein Wohnschiff und zusätzlich ein Containerdorf bereitgestellt werden, um den Asylansturm zu bewältigen. Das soll Platz für insgesamt 500 Migranten schaffen. In Hamburg soll für 1.560 weitere Asylanten Platz gemacht werden. Dazu wird im Bezirk Hamburg Nord das alte Postbank-Gebäude zur Asylunterkunft ausgebaut.

Ostdeutschland

In Ostdeutschland haben sich in Gaderbusch in Mecklenburg-Vorpommern etwa 70 Personen gegen den Bau eines Asylheims stark gemacht. 150 sogenannte „Flüchtlinge“ sollen dort untergebracht werden, der Ort zählt 5417 Einwohner. In Dresden werden kurzfristig neue Wohncontainer aufgestellt, um Platz für weitere 824 Migranten zu schaffen. Die Kosten dafür belaufen sich auf 47 Millionen Euro. In Schleusingen in Thüringen werden ein Krankenhaus und ein Seniorenzentrum zum Asylquartier umgebaut. Die Stadt hatte laut eigenen Angaben zu viele Migranten zugewiesen bekommen, weshalb das Krankenhaus jetzt zusätzlich umgebaut wird. Im Kreis Hildburghausen, in dem Schleusingen liegt, leben derzeit rund 850 Asylanten. Schleusingen hat 5481 Einwohner.

Die Invasion geht weiter

Wer glaubt, 2022 war der Höhepunkt der neuerlichen Migrationskrise, hat sich getäuscht. Im bisherigen Berichtsjahr 2023 – also Jänner und Februar – wurden bereits unfassbare 54.333 Erstanträge vom Bundesamt entgegengenommen. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres wurden 29.449 Erstanträge gestellt, dies bedeutet eine Zunahme der Antragszahlen um 84,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Damit ist im Jahr 2023 insgesamt ein deutlicher Anstieg der Asyl- und Migrationszahlen zu erwarten. Das Resultat? Die Regierung wird Milliarden für den Bau weiterer Asylquartiere aufwenden und viele einheimische Deutsche werden ihre Wohnungen räumen müssen – wie etwa in Berlin, wo ein evangelisches Kirchenstift kurzerhand 110 Senioren auf die Straße setzte.

Ihnen gefällt unsere Arbeit? Hier können Sie den „Heimatkurier“ finanziell unterstützen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert