„Der Islam wird gewinnen – mit oder ohne dich!“ – insgesamt neun solcher Parolen soll ein Islamist am Mittwochabend in St. Pölten an verschiedenen Gebäuden angebracht haben. Zuvor gab die Polizei bekannt, dass es Hinweise auf einen islamistischen Terroranschlag in Wien geben soll. Ein direkter Zusammenhang dürfte jedoch nicht bestehen.
Die Polizei Niederösterreich startete vor wenigen Stunden auf Facebook einen Zeugenaufruf. Ein bisher unbekannter Täter soll im Bereich des Bahnhofes St. Pölten Wände mit islamistischen Motiven besprüht haben, welche eindeutig dem „Islamischen Staat“ (IS) zuzuordnen sind. Laut „Exxpress“ war der Täter vermummt und lediglich 1,60 Meter groß. Als er auf einen Zeugen aufmerksam wurde, flüchtete er. Das Landesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung ermittelt und bittet um Hinweise.
Terrorgefahr in Wien
Doch nicht nur der islamistische Sprayer sorgte gestern für Aufregung: Am Vormittag verkündete die Polizei auf Twitter, ihre Präsenz in Wien massiv verstärkt zu haben, da es Hinweise auf einen islamistischen Terroranschlag gäbe. Aktuellen Informationen zufolge soll die Gefahrenlage in Zusammenhang mit dem Jahrestag des Bürgerkriegs in Syrien stehen und damit vor allem syrische Einrichtungen betreffen. Die unklare und vage gehaltene Kommunikation der Polizei sorgt in den sozialen Medien für heftige Kritik, einige vermuteten sogar ein Ablenkungsmanöver des ÖVP-geführten Innenministeriums.
Importiertes Problem
Ob IS-Parolen an Gebäuden oder Terrordrohungen gegen syrische Einrichtungen – dabei handelt es sich um importierte Probleme, die sich auf den fortschreitenden Bevölkerungsaustausch zurückführen lassen. Wer in einem sicheren Land leben möchte, das frei von Islamismus und Terror ist, muss daher eine Politik der sicheren Grenzen und Remigration unterstützen.
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