Am vergangenen Montag haben in Prenzlau über 700 Menschen gegen die ausufernde Migrantengewalt tschetschenischer Clans demonstriert. Zuvor hatte der gebürtige Brandenburger und AfD-Politiker Hannes Gnauck mit der Thematisierung des Problems für eine öffentliche Debatte gesorgt. Wir haben nachgefragt, was es mit der Tschetschenengewalt in der Region auf sich hat und warum frühzeitiger Widerstand dagegen entscheidend ist.
Heimatkurier: Lieber Hannes! „Jeder in der Region weiß es, ich spreche es offen aus: Seit Monaten terrorisieren tschetschenische Migranten die Bewohner Brandenburgs.“ Mit diesen Worten hast du unlängst eine öffentliche Debatte über die ausufernde Ausländerkriminalität in Brandenburg gestartet. Was sind die Hintergründe?
Hannes Gnauck: Dass es in Deutschland bestimmte Ecken gibt, die besonders von importierter Kriminalität geprägt sind, das ist denke ich kein Geheimnis. Neukölln, Frankfurt am Main, Hamburger Hauptbahnhof und so weiter. Das sind in der Regel westdeutsche Großstädte oder die Bundeshauptstadt Berlin. Aber auch in meiner uckermärkischen Heimatregion kommen die Folgen der Politik der offenen Grenzen allmählich an. Seit Monaten gibt es nun schon ernste Probleme mit tschetschenischen Clans in Prenzlau und Umgebung. Schüler wurden unter Polizeischutz abgeholt, verzweifelte Eltern und besorgte Nachbarn meldeten sich bei mir. Da konnte ich einfach nicht länger schweigen. Von den etablierten Parteien wollte sich keiner der Thematik annehmen und lieber im politisch korrekten Kosmos verweilen. Aber ich bin nicht in der AfD, um dieses heuchlerische Spiel mitzuspielen. Wir sprechen die Probleme an und bringen den Widerstand auf die Straße.
Warum gibt es in Brandenburg und in der Uckermark insbesondere Probleme mit Tschetschenen? Unterscheiden sich die Straftaten quantitativ oder qualitativ von jenen anderer Migrantengruppen?
Die Tschetschenen sind besonders gut organisiert und gewaltbereit. Das Vorgehen ist meist gezielt und äußerst skrupellos. Das beginnt mit dem Klauen von Handys auf dem Schulhof und endet bei Wohnungseinbrüchen und Angriffen auf Volksfesten. In der Uckermark kennt man diese Qualität migrantischer Kriminalität überhaupt nicht. Folglich sind die Behörden überfordert und die Politiker ratlos. Es beginnt immer schleichend. Im Westen kann man sehen, wohin das Wegsehen und Abwarten führt. Das wollen wir in der Uckermark nicht. Wir erkennen das Problem und wollen Lösungen, ehe es noch schlimmer wird.
Sowohl von den politischen Verantwortlichen als auch von der Polizei werden die Vorfälle verharmlost oder gar verschwiegen. Ihr bezeichnet das als „politisches korrektes Schweigen“. Wovor hat man Angst?
Offiziell möchten die Behörden und Medien nicht über den ausländischen Hintergrund dieser Kriminalität sprechen, denn das ist in unserer linksliberalen Gesellschaft politisch nicht opportun. Da könnten sonst Köpfe rollen in den Redaktionsstuben und Parteibüros, wenn der Anruf aus der Berliner Zentrale kommt. Nur sind wir in der Uckermark zum Glück noch nicht ganz bei Berliner Verhältnissen angelangt, denn hier traut sich der Bürger noch, gegen politisch korrekte Dogmen zu verstoßen und die Wahrheit auszusprechen. Jeder weiß, dass es tschetschenische Clans sind, die hier für ein Ausmaß an Gewalt und Einschüchterung sorgen, wie wir es noch nie zuvor erlebt haben. Doch es kann natürlich nicht sein, was nicht sein darf. Und das ist vor allem das Problem mit fremden Volksgruppen, die nicht zu uns passen und sich mehrheitlich asozial verhalten. Das darf man unter keinen Umständen aussprechen. Wir tun es, denn wir sind die letzte volksverbundene Partei dieser Republik.
Am Montagabend hat im betroffenen Prenzlau eine Demonstration mit knapp 700 Teilnehmern stattgefunden. Welches Signal wolltet ihr damit senden? Kann dieses Zeichen die lokale Politik zum Umdenken bewegen?
Die Bürger Prenzlaus und der gesamten Uckermark sind Gott sei Dank nicht von den ideologischen Schwachsinnigkeiten der urbanen Akademikerschichten westdeutscher Prägung verblödet worden. Ein großer Teil der Region steht hinter uns, wir sind als AfD hier Volkspartei. Das können Massenmedien, NGOs und Antifa auch nicht mehr ändern. Dass so viele Menschen sich unserer Demo angeschlossen haben, obwohl bei dem Thema eine beachtliche Gefahr mitschwingt, das unterstreicht den Rückhalt nur noch mehr. Wir lassen uns nicht von kriminellen Ausländern terrorisieren und wir lassen uns von abgehobenen Moralaposteln nicht vorschreiben, ob und wie wir uns dagegen auszusprechen haben. Der Druck auf der Straße, in der Gemeindevertretung, im lokalen Verein, all das sorgt für Reaktionen, auch über das Rathaus hinaus. Nur darf man eben nicht locker lassen.
Abschließend: Deine Botschaft an die betroffenen Bürger, die sich angesichts der Zustände von der Politik im Stich gelassen fühlen?
Für alle, die sich politisch im Stich gelassen fühlen, sind wir als AfD da. Denn wir sind selber Mitbürger, die von den Verantwortungsträgern dieser Republik im Stich gelassen worden sind und es besser machen wollen und werden. In meiner Heimatregion haben es bereits viele begriffen, im Rest des Landes noch nicht. Aber je weiter die Altparteien Deutschland gegen die Wand fahren, desto größer wird die Zahl der Leute, die es dann auch begreifen. Und ganz speziell in Prenzlau haben wir allen, die von der Tschetschenengewalt betroffen sind, gezeigt: Wir sind für euch da, wir erheben die Stimme. Und das erzeugt Gemeinschaft und Stärke, die wir in diesen Zeiten als Volk benötigen.
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