Steht uns eine Migrationskrise wie 2015 bevor? Die Zahl der Ankömmlinge in Süditalien vom vergangenen Wochenende lässt darauf schließen: 5.573 Migranten zählte man dort an nur zwei Tagen. Wie hoch die Dunkelziffer ist, bleibt unbekannt.
5.573 Migranten in zwei Tagen bedeutet hochgerechnet, dass in einem Jahr alleine über die Mittelmeerroute mehr als eine Million Migranten in die EU einreisen könnten. Und dabei handelt es sich nur um die Anzahl derer, die in Italien überhaupt registriert werden. Viele wollen aber nicht in Italien, sondern in einem der wohlhabenden nördlichen Staaten der EU ihren Asylantrag stellen. Die Anzahl der tatsächlichen Ankömmlinge, die illegal auf unseren Kontinent strömen, dürfte deshalb noch deutlich darüber liegen.
Italiens Regierung wirkt überfordert
Die italienische Regierung unter Giorgia Meloni wirkt mit dem Ansturm jedenfalls überfordert. Zwar hatte sie im Wahlkampf versprochen, dass mit ihr als Regierungschefin deutlich weniger Migranten anlanden würden, doch davon ist man aktuell weit entfernt. Im Gegenteil ist der Strom von Neubürgern in die EU noch größer geworden als 2015. Besonders die italienische Mittelmeerinsel Lampedusa ist davon betroffen. Dort hat sich die Zahl der Neuankömmlinge im Vergleich zum Vorjahr fast verdreifacht.
Baerbock lockt weitere Migranten an
Die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock fordert jetzt aber nicht eine deutliche Reduzierung der Einwanderung und einen effektiven Grenzschutz. Sie plädiert stattdessen für eine europäische Seenotrettung und kritisiert die Uneinigkeit der Europäischen Regierungen. Doch es sind gerade diese Forderungen und das heuchlerische Beklagen der Toten im Mittelmeer, die die Migranten überhaupt erst zur gefährlichen Überfahrt über das Mittelmeer motivieren. Ohne die zahlreichen Anreize kämen gar keine Migranten – wie beispielsweise Australiens „No-Way“-Politik seit Jahren demonstriert.
Doch die migrationssüchtige Politikerin der Grünen, der oftmals das fehlerfreie Sprechen schwerfällt, setzt die Tradition deutscher Politiker(-innen), mit ihren Worten immer noch mehr Migranten anzulocken, fort.
Ihnen gefällt unsere Arbeit? Hier können Sie den „Heimatkurier“ finanziell unterstützen.