Der Hass auf das Eigene führt nicht nur zu einer kulturellen Entkernung, sondern auch zu einem neuen Götzendienst: Alles Fremde ist dem Zeitgeist näher als das Erbe des eigenen Volkes. Kaiser- und Heldendenkmäler werden gestürzt, an ihrer statt entstehen George-Floyd-Plätze und Nelson-Mandela-Parks. In Wien soll nun ein Denkmal an die „Gastarbeiter“ aus Jugoslawien und der Türkei erinnern.
Eine Multikulti-Initiative in Wien setzt sich seit Jahren dafür ein, den angeblich dringend benötigten „Gastarbeitern“ der 1960er Jahre ein Denkmal zu setzen. 2023 scheint nun dasjenige Jahr zu werden, in dem selbst diese Absurdität nicht mehr undenkbar ist: Integrationsstadtrat Christoph Wiederkehr (NEOS) hat die Zustimmung der Stadt für das Denkmal signalisiert, bereits im Sommer soll es im Helmut-Zilk-Park hinter dem Hauptbahnhof in Favoriten entstehen. Geschätzte Projektkosten: 330.000 Euro.
„Wir haben uns gedacht, ein Denkmal wäre wichtig als Anker, als Beginn der Erzählung, dass die Geschichte lebendig bleibt“, erklärt Projekt-Initiator Savo Ristic in einem Interview mit „Wien heute“ sein Anliegen. Lebendige Geschichte – anders als im propagandistischen Zelebrieren vermeintlicher Vielfalt ist eine solche heute offenbar kaum mehr vorstellbar.
Anbiedern ans Fremde
Das „Gastarbeiter“-Denkmal ist die konsequente Entwicklung einer autoaggressiv gewordenen Kultur, in der unliebsame Straßennamen umbenannt (oder zumindest mit arabischem Schriftzug untertitelt) werden und eine Verunstaltung des Lueger-Denkmals mit Steuergeldern von der Öffentlichkeit achselzuckend hingenommen wird.
Überdauern soll nur mehr, was sich dem Fremden anbiedert und dem Machterhalt dient. Selbst das von Polen angeregte und bereits fertiggestellte Sobieski-Denkmal am Kahlenberg passt da nicht ins Weltbild: Noch immer wird es von der Wiener Stadtregierung zurückgehalten – mutmaßlich, weil die Bürgermeisterpartei SPÖ ihre türkische Wählerbasis nicht verärgern möchte, die ihr die Regierungsgewalt sichert.
Besinnung aufs Eigene
Nur aus einem festen Geschichtsbewusstsein heraus kann eine stabile Identität erwachsen, mit der ein Volk den kommenden demographischen Stürmen trotzen kann. Zu diesem Bewusstsein gehört eine Erinnerungskultur, die über bloße Symbolpolitik hinausreicht. Nach Arnold Gehlen ist Kultur „ein über Jahrhunderte gehendes Herausarbeiten von hohen Gedanken und Entscheidungen, aber auch ein Umgießen dieser Inhalte zu festen Formen, so daß sie jetzt, gleichgültig gegen die geringe Kapazität der kleinen Seelen, weitergereicht werden können, um nicht nur die Zeit, sondern auch die Menschen zu überstehen.“
Der Erhalt dieser festen Formen auch in Gestalt historisch relevanter Monumente ist heute unsere Aufgabe. Modernen Gesslerhüten wie einem „Gastarbeiter“-Denkmal jedoch, die anders als behauptet nicht „Vielfalt“, sondern Unterwerfung symbolisieren, muss der untertänige Gruß in diesem links-dominierten Kulturkampf entschieden verweigert werden.
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