Italiens Regierung hat aufgrund der Asyl-Invasion über das Mittelmeer kürzlich den Ausnahmezustand ausgerufen. Die katholische Kirche, die seit Jahren die Masseneinwanderung nach Europa fördert, kritisiert diese Maßnahme und mahnt eine „würdevolle Aufnahme“ von Migranten an.
Aufgrund des anhaltenden Zustroms von illegalen Migranten auf dem Seeweg und der Überfüllung der Aufnahmezentren, hat die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni zu Ostern den Ausnahmezustand ausgerufen. Dieser soll vorerst ein halbes Jahr dauern. Seit Jahresbeginn kamen über das Mittelmeer bereits knapp 31.000 Einwanderer nach Italien, vornehmlich nach Lampedusa. Vor genau einem Jahr waren es im selben Zeitraum gerade einmal 7.900.
Kritik an Ausnahmezustand
Die Katholische Kirche kritisiert diese Maßnahme vehement. Laut ihr wäre Italien bezüglich des Umgangs mit Migranten schon „seit 40 Jahren im Notstand“. Die Verhängung des Ausnahmezustands sei „keine Vision für die Zukunft“, kritisiert etwa Pater Camillo Ripamonti, Leiter der römischen Zentrale des Jesuitenflüchtlingsdienstes (JRS). Stattdessen fordert er eine nicht näher definierte „menschliche Flüchtlingspolitik“. Auch der Vorsitzende der Italienischen Bischofskonferenz (CEI), Kardinal Matteo Zuppi, äußert sich ähnlich. Er wünscht sich eine „neue Sichtweise der Migration, die die Zukunft im Blick hat, statt Dinge zu tun, die nicht helfen„.
Bleiberecht erzwingen
Seit Jahren gilt die katholische Kirche als eifriger Unterstützer der Masseneinwanderung. Mit dem Instrument des “Kirchenasyls“ versucht die Kirche in Deutschland, für bereits abgelehnte Asylbewerber ein Bleiberecht zu erzwingen. Ein italienischer Priester will einen straffällig gewordenen und abgeschobenen Afrikaner adoptieren, damit dieser nach Italien zurückkehren kann. Im Haushalt des Verbands der Diözesen Deutschlands (VDD) – dem Trägerverein der Katholischen Kirche – sind für das Jahr 2023 immerhin ganze 44,62 (!) Prozent der geplanten Ausgaben für den Punkt “Weltkirche und Migration” veranschlagt.
UN-Menschenrechtskommissar fordert mehr Wege nach Europa
Doch auch die internationalen Behörden treiben die Migration weiter voran. Laut UN-Menschenrechtskommissar Volker Türk gebe es einen „steilen Anstieg der Zahl verzweifelter Menschen, die ihr Leben aufs Spiel setzen“. Doch anstatt wesentliche Pullfaktoren, die Migranten nach Europa treiben, sollen mehr Wege für legale Einwanderung und eine bessere „Verteilung der Verantwortung“ geschaffen werden.
Ihnen gefällt unsere Arbeit? Sie können den „Heimatkurier“ dauerhaft fördern oder einmalig unterstützen.