Am Sonderparteitag in Küssnacht (Schweiz) eröffnete die SVP den Wahlkampf und stellte die sogenannte „Nachhaltigkeits-Initiative“ vor. Damit will man das durch die Ersetzungsmigration beförderte Bevölkerungswachstum der Schweiz bremsen. Mit dem Programm bewegt sich die Partei wieder auf die Basis zu und erntet dafür viel Lob. Der Heimatkurier war vor Ort.
Seit Jahren wächst die Schweiz durch ungebremste Migration stetig an. In nur 20 Jahren ist die Alpenrepublik um rund 1.5 Millionen Einwohner gewachsen. Nicht etwa, weil die Schweizer hohe Geburtenziffern haben. Der Grund für das Wachstum ist die Ersetzungsmigration. Alleine im letzten Jahr erlebte die Schweiz einen Massenzustrom von über 180.000 Migranten. Dies belastet die Infrastruktur und die Sozialsysteme und sorgt zusätzlich für mehr Kriminalität und unsichere Verhältnisse.
Nachhaltiges Bevölkerungswachstum
Die Initiative fordert, dass die Bevölkerungszahl bis 2050 die 10-Mio.-Marke nicht überschreiten darf. Erst nach Ablauf der Frist darf die Bevölkerungszahl wieder wachsen, jedoch nur durch heimischen Geburtenüberschuss. „Die Schweiz ist überfüllt wie eine Badewanne„, sagte etwa SVP-Nationalrat Thomas Matter. Jemand müsse den Zustrom stoppen, denn viele Schweizer fühlen sich bereits „fremd im eigenen Land.“
Motiviert in den Wahlkampf
Der Parteichef Marco Chiesa feuerte die Delegierten für den Wahlkampf an: „Nur, wenn wir aufstehen und uns zur Wehr setzen, können wir diesen Wahnsinn stoppen!“ Er rief zum „politischen Widerstand“ gegen eine Politik auf, die „unseren Kindern, unseren Frauen und uns allen schadet.“ Chiesas Frau musste diese Politik kürzlich am eigenen Leib erleben: Ihr wurden das Auto sowie die Brieftasche von vier afroarabischen Migranten gestohlen.
Ausmisten in Bern
Andreas Glarner benannte die Schuldigen der verfehlten Migrationspolitik klar: Die Mitte-Links-Einheitsfront, allen voran Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider. Sie ist Vorsteherin des EJPD (Eidgenössisches Justiz- und Polizeidepartement). Seit ihrem Amtsantritt hat sie zwar einige Veranstaltungen, wie eine Queer-Ausstellung, den „Morgestraich“ oder das „Bundesrats-Reisli“, besucht, Termine zum Thema Migration oder Asyl nimmt sie jedoch kaum war. Auch eine entsprechende Fragestunde im Parlament vergaß sie kurzerhand. Diese Missstände will Glarner beseitigen und schaffte kurzerhand eine Mistgabel mit Schweizerkreuz auf die Bühne. Damit soll das EJPD symbolisch „ausgemistet“ werden, damit im Departement und der Schweiz wieder Ordnung herrscht.
Die SVP hat gelernt!
Am Sonderparteitag wurde man Zeuge davon, dass in der SVP ein Lernprozess stattgefunden hat. Der Bevölkerungsaustausch ist ins Bewusstsein vieler Funktionäre gerückt. Wenn auch nicht wörtlich ausgesprochen, wurden die Ersetzungsmigration und ihre Konsequenzen immerhin schonungslos thematisiert. Gegenstimmen zum beschlossenen Kurs gab es kaum. Auch die verzweifelten Denunziationsversuche linker Journalisten, „rechtsextreme Berichterstatter“ (also die Mannschaft des Heimatkuriers) wären vor Ort, prallten an den Verantwortlichen wirkungslos ab.
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