Direkte Terrorfinanzierung durch in Europa lebende Migranten sind längst keine Seltenheit mehr. Ein besonders brisanter Fall ereignete sich jüngst in Holland: Ein Vater und seine Tochter stehen im Verdacht, unfassbare 5,5 Millionen Euro aus den Niederlanden an die jihadistische Hamas überwiesen zu haben. Der Fall zeigt, dass das europäische Asylrecht mittlerweile selbst zur Unterstützung terroristischer Gruppen missbraucht wird.
Einmal mehr sorgen dreiste Asylanten, die das “Beuteland Europa” skrupellos ausnutzen, für Aufsehen: In den Niederlanden stehen ein Vater und seine Tochter aus der Gemeinde Leidschendam aktuell im Verdacht, der jihadistischen Terrororganisation Hamas oder zumindest einer ihrer Untergruppierungen mehr als fünf Millionen Euro zugesandt zu haben. Die Hamas ist eine militante Bewegung der Palästinenser und steht in der Europäischen Union auf der Liste der Terrororganisationen. Seit ihrer Gründung im Jahr 1987 ist ihr militanter Arm zu einer berüchtigten Organisation geworden, die im Palästinensergebiet und darüber hinaus wieder tödliche Anschläge verübt.
Brisante Vorwürfe
Neben dem schwerwiegenden Verdacht, Millionenbeträge an eine Terrororganisation geschickt zu haben, soll das Paar auch ein Bankkonto unterhalten, auf dem weitere 750.000 Euro liegen. Auch dieses Geld soll mutmaßlich der Terrorfinanzierung dienen. Die beiden Migranten werden zudem verdächtigt, Mitglied einer kriminellen Organisation zu sein, deren Zweck die finanzielle Unterstützung der Hamas ist. Woher diese Unmengen an Geld stammen, ist bislang unklar. Die niederländische Polizei ermittelt.
Terrorgefahr auch durch Asylrecht
Europaweit ist die islamische Terrorgefahr im Steigen begriffen. Insbesondere das liberale Asylrecht der westlichen Nationen ermöglicht islamischen Terror-Gefährdern über die regulären Migrationsrouten illegal und unbemerkt nach Europa einzuwandern. Während die niederländische Migrantenfamilie mutmaßlich die Finanzierung des Terrors organisiert hat, tauchen auch immer wieder Fälle auf, bei denen bestätigte IS-Terroristen, die auch an Kampfhandlungen in Syrien beteiligt waren, unter dem Schutz des Asylrechts jahrelang in europäischen Ländern gelebt haben. So wurde erst Anfang des Jahres ein 38-jähriger Syrer festgenommen, der acht Jahre lang unbemerkt in Belgien lebte. Der Migrant soll als IS-Jihadist an mehreren brutalen Hinrichtungen in Zentralasien beteiligt gewesen sein. Es ist daher nur eine Frage der Zeit, bis der nächste islamistische “Schläfer” seine Terrorpläne in die Tat umsetzt.