Bizarr: Weil im Irak im Zuge eines Straßenausbaus ein Minarett abgerissen wurde, wendet sich der Wiener SPÖ Rathausklub mit einer Pressemeldung an die österreichische Öffentlichkeit. Verantwortlich dafür ist der muslimische Gemeinderat Omar Al-Rawi. Er bekundet in der Aussendung seine „Solidarität mit dem irakischen Volk„.
Mit einer obskuren Pressemeldung entlarven die Wiener SPÖ und der muslimischer Gemeinderat Omar Al-Rawi ungewollt ihre wahren Prioritäten: Weil im Zuge eines Straßenausbaus im Irak das angeblich „älteste Minarett“ des Landes zerstört wurde, beklagt sich Al-Rawi über die Zerstörung des „kulturellen Erbes für zukünftige Generationen“ und drückt „dem irakischen Volk“ voller Inbrunst seine Solidarität aus. Ein Offenbarungseid.
Wo liegen die Prioritäten?
Denn: Welche Relevanz besitzt der im Zuge eines Straßenausbaus erfolgte Abriss einer Minarett für die Wiener Bevölkerung? Gerade angesichts der – durch die SPÖ verursachten – Probleme in der eigenen Stadt ist eine derartige – indirekt durch den Steuerzahler finanzierte – Pressemeldung ein Hohn. Zudem drängt sich angesichts der „entsetzten und wütenden“ Reaktion Al-Rawis die Frage auf: Wessen Interessen und Sorgen fühlt sich der in Bagdad geborene Moslem vorrangig verpflichtet? Denen der Iraker oder denen der Österreicher? Doch Vorsicht: Wer hier naheliegende Schlüsse zieht, macht sich in den Augen von Verfassungsschutz und Medien bereits des „Rechtsextremismus“ verdächtig.
Identitäres Vokabular
Ein besonderes Augenmerk verdient das identitäre Vokabular Al-Rawis. So spricht er etwa davon, dass das „kulturelle Erbe ein wesentlicher Bestandteil der Identität und Geschichte eines Landes“ sei. Angesichts dessen gelte es dieses Erbe „für zukünftige Generationen“ zu schützen, damit auch diese davon profitieren können. Für nichts anderes treten hierzulande Gruppierungen wie die Identitären, Burschenschaften und Parteien wie die FPÖ an – für den Verfassungsschutz und linke Experten gelten sie daher als „rassistisch“ und „rechtsextrem„.
Volksbegriff
Auch die von Al-Rawi bekundete Existenz eines „irakischen Volkes“ läuft dem herrschenden Zeitgeist zuwider. Wer etwa die Existenz des deutschen Volkes behauptet, gilt in der Bundesrepublik als „gesichert rechtsextrem„. Doch für die von Staat und Behörden privilegierten Minderheiten gelten in Europa bekanntlich andere Maßstabe.
Bevölkerungsaustausch zerstört kulturelles Erbe
Dessen ungeachtet kann Omar Al-Rawi mit seinem beherzten Eintreten für die Bewahrung des kulturellen Erbe als Vorbild dienen. Denn hierzulande droht ebenso die unumkehrbare Zerstörung von Kultur und Identität – nicht etwa durch Bagger und Abrissbirnen wie in Basra, sondern durch die voranschreitende Ersetzungsmigration und den dadurch verursachten Bevölkerungsaustausch.
Es wäre angesichts dessen zu wünschen, dass sich Al-Rawi und seine SPÖ auch hierzulande für den Schutz des „kulturellen Erbes“ einsetzen, anstatt mit ihrer verheerenden Migrations- und Einbürgerungspolitik für dessen Zerstörung zu sorgen.