Der Skandal um die indirekte Finanzierung eines Antifa-Vortrags durch die Stadt Wien zeigt: Linke distanzieren sich nicht – und können der Rechten damit als Vorbild dienen. Das meint Moritz Greiner von der Freiheitlichen Jugend, der in seinem Kommentar für eine Strategie der Metapolitik plädiert.
Ein Kommentar von Moritz Greiner (Freiheitliche Jugend Wien)
Am 9. August veranstaltete die „Antifaschistische Aktion“ in den Räumlichkeiten des Klubs Slowenischer Studenten im 7. Wiener Gemeindebezirk einen Vortrag zum Thema „Die Identitäre Bewegung in der Transformation“. Finanziert wurde der Vortrag indirekt durch die Kulturabteilung der Wiener Stadtverwaltung (MA 7) und damit durch die SPÖ-geführte Stadtregierung. Für FPÖ-Klubobmann Maximilian Krauss ein Skandal. Dennoch ist von einer Distanzierung seitens Stadtregierung oder Verwaltung nichts zu hören. Es ist Zeit für uns Patrioten, daraus eine Lehre zu ziehen.
Freund und Feind
Für Carl Schmitt liegt der Wesenskern der Politik in der Unterscheidung zwischen Freund und Feind. Wenngleich sich die wenigsten Linksliberalen intensiver mit Schmitt auseinandergesetzt haben dürften, so haben sie sein Freund-Feind-Schema umso mehr verinnerlicht. Man stelle sich die Reaktion der Mainstream-Presse vor, wenn bekannt würde, dass die Freiheitliche Partei einer Organisation wie der „Identitären Bewegung“ oder „die Österreicher“ direkt oder indirekt Spendengelder zukommen lassen würde. Einen Vorgeschmack darauf liefert das „Haltungsmedium“ Standard, das bereits aus der bloßen Teilnahme von jungfreiheitlichen Funktionären an der Remigrations-Demo in Wien einen Politskandal inszenierte.
Während die Linken, zumindest nach außen hin, die Reihen schließen und das klare Ziel verfolgen, den Staat und die Gesellschaft nach ihren Vorstellungen umzubauen, versuchen sie (zusammen mit der ÖVP) das patriotische Lager auseinander zu dividieren. Diese „Teile-und-Herrsche“-Taktik ist so offensichtlich wie erfolgreich, solange wir über jedes Stöckchen springen, welches uns die linken Medien vorhalten. Wenn wir uns weiterhin spalten und gegeneinander aufhetzen lassen, entwickeln wir uns zu keiner langfristig erfolgreichen Bewegung und werden für den politischen Gegner niemals zu einer realen Gefahr.
Der Marsch durch die Institutionen
Ein Haus wird niemals ohne Fundament gebaut werden können, ohne einzustürzen. Das gleiche gilt für die Politik. Im luftleeren Raum, ohne kulturelles Fundament, können weder die Grünen unpopuläre Klimamaßnahmen, noch die FPÖ eine Politik der Remigration einleiten. Wer glaubt, nur Gesetze sind der Spielrahmen der Politik, der irrt gewaltig! Viel mehr entscheidet der Rahmen des Sagbaren, das sogenannte Overtone-Fenster, in welchen Grenzen sich der öffentliche Diskurs bewegen kann. In den letzten Jahren wurden unzählige Gesetze zur Eindämmung der Massenmigration sowohl auf EU-Ebene als auch auf nationaler Ebene erlassen. Diese erweisen sich allerdings als Papierverschwendung, wenn sie nicht exekutiert werden (können) und die Medien aus jeder Abschiebung eine riesige Skandalinszenierung machen – respektive Politiker diese Gesetze dann wiederum wissentlich brechen. Eine Mischung aus Unwilligkeit und Unfähigkeit, gepaart mit einer linken Medienübermacht, ergibt diese skandalöse Untätigkeit der letzten Jahrzehnte.
Obwohl etwa laut Umfragen rund 60 Prozent der Österreicher ein Tempolimit von 100 km/h auf Autobahnen ablehnen, wird darüber fleißig berichtet und werden immer wieder die vermeintlichen Vorteile betont. Ähnlich verhält es sich mit dem Gendern, das sogar 81 Prozent der Befragten ablehnen. Dennoch werden in den öffentlich-rechtlichen Medien, an den Universitäten und zunehmend auch in Regierungen immer mehr Texte, Dokumente und wissenschaftliche Arbeiten dem Gender-Zwang unterworfen. Auf der anderen Seite sehen sogar laut dem linksliberalen „Standard“ nur 13 Prozent der Österreicher Migration als Bereicherung. Österreich steht sogar an der Spitze jener europäischen Länder, die eine strikte Begrenzung der Migration fordern. Wie kann es also sein, dass es im vergangenen Jahr dennoch über 100.000 Asylanträge gab und die Grenzen keineswegs sicher sind?
Das eigene Vorfeld
Wir Patrioten neigen durch ein extrem feindlich gesinnte Klima aus Medien, Wissenschaft, Kultur und Diskurs dazu, uns zurückzuziehen, wenngleich wir uns in die Offensive begeben sollten. Wir sind dazu berufen, unsere Heimat vor den Klauen der globalen Eliten, außereuropäischen Migranten, linken Zerstörer und deren feigen Mitläufern zu bewahren. Dafür braucht es vor allem Mut und eine Vision! Mut zur Veränderung und einer klaren Vorstellung! Diese sorgt dafür, sich nicht in Symptombehandlungen zu verfangen und von Nebelgranaten des politischen Gegners blenden zu lassen. Ich appelliere an alle jungen Patrioten aktiv zu werden für Österreich, für unser Volk, für unseren gemeinsamen Kontinent Europa und die Fortführung unseres Erbes!
Moritz Greiner ist Landesvorstandsmitglied des RFJ Wien.
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