Nürnberg: CSU bekennt sich zu steuerfinanzierter Regenbogen-Propaganda

In Nürnberg prangt vor dem Eingang zum mittelalterlichen Stadtkern neuerdings ein Zebrastreifen in Regenbogen-Farben. Doch nicht nur die SPD, sondern auch die CSU bekennt sich zu dieser mit Steuergeld finanzierten Anbiederung an die LGBTQ-Lobby.

Am 1. August 2023 enthüllte der Nürnberger Oberbürgermeister Marcus König (CSU) am Eingang zum mittelalterlichen Stadtkern das 5.000 Euro teure „LGBTQ“-Machwerk aus bunten Farbstreifen. Seither prangt im öffentlichen Raum, sichtbar für jeden Einwohner, Tourist und Besucher, ein Zebrastreifen im Stile der Regenbogenfahne, die als politisches Zeichen der Gender- und LGBTQ-Ideologie gilt.

CSU-Bekenntniseid

Der Königsstraße wurde diese zweifelhafte Ehre zuteil, da sich die Stadtregierung unter ihrem vermeintlich konservativem Oberbürgermeister Marcus König sowie dem Bürgermeister und Werkleiter des Nürnberger Stadtbetriebs Christian Vogel (SPD) mit der sogenannten „queeren Community“ verbünden will. Zeitgeistiges Handeln auf Kosten der Bürger und Steuerzahler um neue Wählerschichten aus politisch linken Milieus zu erreichen. Auf Kritik an dieser Steuergeldverschwendung leistet der OB einen unmissverständlichen Bekenntniseid: „Wir geben viel Geld aus für die gesamte Gesellschaft. Und wir wollen auch Sichtbarkeit für die queere Gesellschaft zeigen.“

Schulden in Millionenhöhe

Pikant an dem Sachverhalt ist, dass bereits im letzten Fiskaljahr 2022 der Haushalt Nürnbergs nur unter Auflagen genehmigt wurde. So mussten laut dem stadteigenen Portal außerordentliche Schulden in Höhe von 20 Mio. Euro getilgt werden. Verbunden mit dem Hinweis, dass die Stadt „keine weiteren zusätzlichen großen und dauerhaft konsumtiven Ausgaben […] beschließen [möge].“ Die 5.000 € für dieses Projekt mögen im Vergleich klein scheinen, doch stellt es im Rahmen des von der Stadt geförderten CSD-Umzugs (Christopher-Street-Day) einen Baustein in einem größeren Projekt dar, welches jährlich mit großen Summen zu Buche schlägt.

Laute Kritik

Hier stellt sich auch die Frage, inwiefern die Mehrheit der Nürnberger Bürger, die offensichtlich nicht zur „queeren Community“ zählen, von derartigen Vorhaben profitieren. Etliche, im Internet veröffentlichte Stimmen, halten mit ihrer Kritik nicht hinter dem Berg: „Bin ich der einzige, der das nicht als Zebrastreifen erkennt? Falls nein: was passiert, wenn es da einen Unfall gibt?“ Immerhin sind die bunten Regenbogenstreifen auch nicht wie üblich parallel zur Fahrtrichtung angebracht, sondern orthogonal. Ein „queere“ Pointe? Ein weiterer Nutzer merkt an: „Das ist kein Zebrastreifen. (…) Verkehrsschilder und -Kennzeichnungen haben einen Zweck. Und dieser ist nicht Virtue Signalling“.

Diesen letzten Satz hat Oberbürgermeister König mit seinen Aussagen quasi selbst bestätigt. Es geht um Anbiederung an das politische Projekt der Linken, weil es an eigenem Mut, an eigenen Ideen und an eigener Macht fehlt. Dass dafür in Zeiten von Inflation und gestiegenen Energie- und Mitpreisen auch noch der Bürger zur Kasse gebeten wird, ist nichts Neues – aber umso entlarvender.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert