Eine aktuelle Untersuchung zeigt, dass rund ein Fünftel der Deutschen ein sogenanntes „rechtspopulistisches Weltbild“ vertreten würde. Eine erfreuliche Entwicklung, die bei Systemmedien und Kartellparteien zwar die Alarmglocken schrillen lässt, uns aber zuversichtlich stimmen sollte.
Eine Untersuchung der Universität Hohenheim kommt zum Ergebnis, dass rund ein Fünftel der Deutschen ein „geschlossen rechtspopulistisches Weltbild“ vertreten würden. Im „erweiterten Sinne“ stimme sogar ein Drittel der Befragten rechten Positionen zu. Das zeigt: Trotz des jahrelangen, immer radikaler geführten „Kampfes gegen Rechts“ hat sich scheinbar ein fester patriotischer Block gebildet, der zukünftig die politischen Geschicke in der Bundesrepublik wesentlich mitbestimmen wird.
20 bis 30 Prozent sind rechts
Grundlage der Untersuchung waren 22 Äußerungen, die den rund 4.000 Befragten aus dem gesamten Bundesgebiet vorgelegt wurden. Die Aussagen umfassten weit gefasste Themenbereiche wie Einwanderung, die Bedrohung Deutschlands durch „innere“ Mächte oder die Zufriedenheit mit der Demokratie. Die Ausprägung einer rechten Grundeinstellung wurde an der Korrelation der Aussagen bemessen. Je höher die Anzahl der bejahten Fragen, desto gefestigter auch das rechte Weltbild, so die Studienersteller. Im engeren Sinne betrug der Anteil von Bundesbürgern mit rechter Einstellung demnach etwa 20 Prozent. Im weiteren Sinne sogar rund ein Drittel. Ein genauer Blick auf die einzelnen Zustimmungswerte liefert interessante Erkenntnisse.
Weniger regionale Unterschiede
Zwar findet sich im Osten des Landes kaum überraschend eine tendenziell höhere Zustimmung zu rechtspopulistischen Positionen. Allerdings ist der Zustimmungsgrad bei einigen entscheidenden Fragen sowohl in Ost- als auch Westdeutschland ähnlich hoch. So stimmten in Ost und West eine Mehrheit von jeweils 53 und 52 Prozent der Aussage zu, dass migrationskritische Äußerungen häufig als Rassismus abgestempelt werden. Eine Unterwanderung Deutschlands durch den Islam konnten in beiden Landesteilen rund ein Drittel der Befragten erkennen. Dass mittlerweile Minderheitenpolitik einen zu großen Einfluss nimmt, befanden in Ost und West jeweils 39 beziehungsweise 35 Prozent der Befragten. Eine härtere Bestrafung von Verbrechen wurde in beiden Landesteilen von einer klaren Mehrheit gefordert.
Allgemeiner Vertrauensverlust
Erfreulich ist auch die Nachricht, dass immer mehr Menschen das bundesdeutsche Lügenkonstrukt durchschauen und Politik und Medien ihr Vertrauen entziehen. Zwischen einem Viertel und einem Fünftel der Befragten misstraut den Medien – speziell dem Fernsehen sogar 40 Prozent. Parteien und Bundesregierung kommen noch schlechter weg: Fast 50 Prozent der Befragten schenken ihnen keinen Glauben mehr. Die Ergebnisse der Universität Hohenheim decken sich auch mit einer weiteren kürzlich veröffentlichten „infratest“-Umfrage. Demnach zeigen sich nur noch 19 Prozent der Deutschen mit der Arbeit der Bundesregierung zufrieden. Sage und schreibe 79 Prozent sind dagegen weniger oder gar nicht zufrieden. Von großem Interesse ist dabei auch, dass 26 Prozent das Thema „Migration und Flucht“ als wichtigstes politisches Problem angeben.
Verstecktes Potenzial
Dabei muss beachtet werden, dass sich bei derartigen Befragungen meist gewisse Abweichungen ergeben, da sich einige Befragte bei polarisierenden Themen zurückhalten. Dieses Phänomen der „sozialen Erwünschtheit“ dürfte auch in der Hohenheimer Studie zum Tragen gekommen sein. Das heißt, dass der tatsächliche Anteil der Befragten mit „rechter Grundeinstellung“ insgeheim noch höher ausfallen dürfte.
In jedem Fall ist klar ersichtlich, dass das Wählerpotenzial der AfD immensen politischen Gestaltungsspielraum ermöglichen wird. Dieses Potential zu erweitern und vollends abzuschöpfen, ist die zentrale Aufgabe der nächsten Jahre – nur kann auch eine umfassende Politik der Remigration umgesetzt werden.