In Dänemark hat sich jüngst etwas ereignet, das hierzulande undenkbar wäre: Identitäre Aktivisten haben auf Einladung der „Liberalen Allianz“ im Parlament über Ersetzungsmigration, Remigration und die LGBTQ-Ideologie diskutiert. Die ursprüngliche Diskussionsveranstaltung musste wegen linksextremer Gewaltandrohungen abgesagt werden.
Am 7. September hätte in einer Bar in Kopenhagen, die als inoffizieller Treffpunkt konservativer Kreise gilt, eine Diskussionsveranstaltung stattfinden sollen. Organisiert wurde sie von der Jugendorganisation der „Liberalen Allianz“, die dafür auch Aktivisten der Identitären Bewegung Dänemark eingeladen hat.
Repression gegen Meinungsfreiheit
Unmittelbar nach der Ankündigung setzte die Repression des „sanften Totalitarismus“ ein: Während Linksextreme mit Gewalt drohten und die Fassade des Lokals mit Graffitis beschädigten, löschte Facebook die Ankündigung der Veranstaltung, da das Logo der Identitären (das Lambda) in der Grafik verwendet wurde. Die Polizei teilte den Veranstaltern schließlich mit, die Teilnehmer nicht vor linksextremer Gewalt schützen zu können. Man entschloss sich daher zur Absage. Kein Einzelfall, sondern ein Vorgang, der sich in den vermeintlichen „freien“ Staaten Westeuropas in erschreckender Regelmäßigkeit zuträgt.
Einladung ins Parlament
Doch damit ist die Geschichte noch nicht an ihrem Ende angelangt. Von diesem konzertierten Angriff auf die Meinungsfreiheit empört, entschlossen sich Vertreter der „Liberalen Allianz“, die Identitären trotz inhaltlicher Differenzen ins Parlament einzuladen und die geplante Diskussion dort stattfinden zu lassen. Knapp 100 Zuschauer und mehrere Journalisten wohnten ihr schließlich am 21. September bei und verfolgten eine spannende Diskussion zu den Themen Ersetzungsmigration, Remigration und LGBTQ-Ideologie.
Erfolg für Meinungsfreiheit
Frederik Rye Skov, der Sprecher der Identitären Bewegung Dänemark, bezeichnet die Veranstaltung als „vollen Erfolg“ – nicht nur für das eigene Anliegen, sondern für die Meinungsfreiheit. Es zeuge von einer „gesunden politischen Kultur“, wenn Drohungen, Vandalismus und Gewalt nicht den gewünschten Effekt haben. Zwar habe man mit den liberalkonservativen Veranstaltern durchaus „erhebliche inhaltliche Differenzen„, doch die Verteidigung der Meinungsfreiheit vor „antifaschistischen Wahnsinnigen“ sei die gemeinsame Grundlage. Rye Skov schließt: „Dennoch herzlichen Dank an die Antifa, ohne euch wäre dieses Veranstaltung niemals möglich gewesen!“
Auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz haben rechte außerparlamentarische Kräfte mit Zensur und Repression zu kämpfen. Es liegt an den im Parlament vertretenen Parteien, diesen „sanften Totalitarismus“ zu durchbrechen und die Meinungsfreiheit – notfalls auch mit kreativen Mitteln – zu verteidigen.