In einem Artikel versucht DIE ZEIT die rechte GegenUni zu diffamieren. Dort findet sich ein breites Bildungsangebot zu konservativer und rechter Theorie. Die Systemschreiberlinge lassen bei ihrer Verleumdung nichts unversucht – und wecken damit bei aufgeschlossenen Lesern unfreiwillig die Neugier.
In einem ausführlichen Artikel schreibt DIE ZEIT über die rechte Bildungsplattform GegenUni. Für den Artikel dürfte einiges an Zeit und Geld aufgewendet worden sein, zeigen sich dafür insgesamt doch vier „Journalisten“ verantwortlich. Das Resultat fällt vor diesem Hintergrund aber sichtbar mager aus.
Bahnbrechende Erkenntnisse? Fehlanzeige
Zunächst verweisen die Verfasser auf die Tatsache, dass es sich bei der GegenUni nicht um eine tatsächliche Universität handelt, sondern eine Onlineplattform mit Webinaren und Einzelkursen – eine bahnbrechende Erkenntnis. Auf den Inhalt der einzelnen Seminare wird wenig verwunderlich kaum eingegangen. Man beschränkt sich auf die namentliche Erwähnung einiger Kurse und macht sich stattdessen über die Qualität der Webcams lustig – so viel zu den Prioritäten linker Journalisten. Immerhin muss man selbst den Erfolg des Projekts eingestehen: So haben laut Artikel bereits über 650 eingeschriebene Studenten und weitere tausend Gratismitglieder die Angebote wahrgenommen und ihr Wissen dadurch vertiefen können.
Schlafmedizin Rechtsextremismus
Da man zu einer inhaltlichen Auseinandersetzung nicht in der Lage ist, greift man vorhersehbarerweise zum Vorwurf des Rechtsextremismus. Ein abgenutztes Schlagwort ohne Definition, das ausschließlich der Diffamierung Andersdenkender dient. Den Vorwurf stützen die Autoren auf Einschätzungen des vermeintlichen „Experten“ Kai Arzheimer. Dieser baut seit Jahrzehnten seinen Broterwerb auf der Warnung vor einer vermeintlichen „Bedrohung durch Rechtsextremismus“ auf. Zusätzlich soll der Vorwurf durch den politisch gelenkten Verfassungsschutz untermauert werden. Ebenfalls bezeichnend: Die kulturkämpferische ZEIT wirft der AfD in Verbindung mit der GegenUni einen Kulturkampf vor.
Gegenuni-Gründer reagiert gelassen
Für ihre Recherche reisen die emsigen Journalisten sogar bis nach Rostock zum formalen Bürogebäude der GegenUni. Vor verschlossener Tür angekommen, versuchten die linken Agitatoren dann über das Bürgeramt die Privatadresse von Ahrens zu erfahren – wohl um ihn unangemeldet zu konfrontieren. Als das nicht gelang, kontaktiert man ihn direkt und bittet zum Interview – ein mehr als nur fragwürdiges Vorgehen. Auf Nachfrage des Heimatkuriers bekräftigt Ahrens seine Artikel geäußerten Aussage zum Sinn des Projektes: „Die Journalisten haben meine Kernaussage nicht verstanden: Das Universitätssystem hat in politischen und sozialen Fragen seine Glaubwürdigkeit verspielt. Wir hingegen wollen eine echte Elite ausbilden, die bereit ist, politische Verantwortung zu übernehmen, wenn unsere Zeit kommt. Darum ist die GegenUni eine Gefahr für ihren ideologischen Apparat und ein Katalysator für unsere Bewegung.“
AfD-Dozent Paul bekräftigt sein Engagement
Über mehrere Absätze hinweg wurde ebenso Joachim Paul, Landtagsabgeordneter der AfD in Rheinland-Pfalz, attackiert. Er leitet als Dozent ein Seminar zum Nibelungenlied. Auch Paul bezog auf Nachfrage Stellung zu den Vorwürfen: „Die linken Leitmedien reagieren sehr empfindlich, wenn ihre Deutungshoheit und Vorherrschaft gerade im Bildungsbereich in Frage gestellt und Alternativen angeboten werden.“ Zur Nazikeule hinsichtlich seines Seminars über das Nibelungenlied: „Mit dem Seminar über unser Nationalepos, dem Nibelungenlied, konnte ich einen Beitrag leisten. Leider fällt Linken bei diesem Werk offenkundig nur noch ein Zitat von Hermann Göring ein. Was die Berechtigung und Notwendigkeit der GegenUni glänzend unterstreicht.“
Verbotene Früchte schmecken am besten
Der Artikel aus der Feder linksliberaler Journalisten beruht auf einer altbekannten Taktik: Mit abwegigen Vorwürfen das rechte Lager spalten und dadurch Unruhe zu stiften. Faktisch wirkt der Artikel jedoch als Gratiswerbung für die GegenUni, die so nun auch aufgeschlossenen Lesern der ZEIT vorgestellt wurde. Wir wollen uns dieser Werbemaßnahme anschließen: Das Angebot der GegenUni kann ganz entspannt hier durchstöbert werden. Das Seminar von Joachim Paul zum Nibelungenlied kann hier angesehen werden.