In einem Auftritt, der mehr schlecht als recht genannt werden darf, versucht der öffentlich-rechtliche Rundfunk Die Kehre, eine rechte Zeitschrift für Naturschutz, zu diskreditieren. Der Auftritt verrät jedoch mehr über über das fragwürdige Humorverständnis des ÖRR, als über das Objekt der Berichterstattung.
Die Zeitschrift Die Kehre hat sich seit 2020 dem rechten Naturschutz verschrieben. Das Magazin erscheint Quartalsweise und wird noch in diesem Jahr ihre Hefte 15 und 16 herausbringen. Innerhalb des rechten Mosaiks hat die Zeitschrift für Diskussionen gesorgt, Denkanstöße hervorgerufen und sich schließlich seinen Platz erobert. Nach nunmehr 14 Ausgaben hat auch der steuerfinanzierte ÖRR herausgefunden, dass die Zeitschrift existiert.
Nicht mal das Publikum lacht
In gewohnter Manier war man beim mit Zwangsgebühren finanzierten Staatsfunk darauf aus, das Magazin in ein schlechtes Bild zu rücken. Doch außer ein paar unpassenden Schlagworten und einer Hitler-Stimmenimitation hatte der versuchte Rufmord nicht viel zu bieten. Nicht einmal den anwesenden Mitarbeitern der Show konnte ein leichtes Lächeln abgerungen werden, so schlecht ist das kurze Schauspiel.
Inhaltliche Leere
Weil man es nicht vermag, das Magazin inhaltlich zu stellen, bediente man sich gängiger Methoden. Ob der ÖRR nicht selbst merkt, dass die Nazi-Keule mittlerweile abgedroschen ist, wenn man damit jeden bezeichnet, der nicht fremd im eigenen Land sein möchte? Wie dem auch sei, der lächerliche Beitrag sagt mehr über den Produzenten als über Die Kehre aus. Und das ist ja auch eine Botschaft.
Naturschutz von Rechts
„Die Kehre“ steht in der Tradition des konservativen Umwelt- und Heimatschutzes. Das erklärte Ziel ist die Wiederentdeckung dieser Tradition. Wer sich selbst ein Bild von dem Heft machen will, der findet hier eine Vorstellung des Magazins. Einzelne Heftvorstellungen und Podcastfolgen sind auf dem hauseigenen „Sender Oikos“ abrufbar, Leseproben auf dem Blog. Wer das Projekt darüber hinaus unterstützen will, der kann hier ein Abo zeichnen.