„Abolish the Police!“ – mit diesem einschlägigen Motto bewirbt die Wiener Antifa eine „Gegenkonferenz“ zur 100-Jahres-Feier der Interpol. Brisant: Das Veranstaltungslokal des „Kollektiv Kaorle“ wird von der Stadt Wien mit reichlich Steuergeld gefördert. Kein Einzelfall, wie der Heimatkurier regelmäßig aufzeigt.
Die „Plattform Radikale Linke“, Vernetzungsplattform zahlreicher linksextremer Antifa-Organisation, lädt anlässlich der 100-Jahres-Feier der Interpol vom 2. bis zum 3. Dezember zur „Gegenkonferenz“. Das Motto: „Abolish the police!“ – „Polizei abschaffen!“. Die Veranstaltung mit einschlägigem Vortragsprogramm soll im „Kollektiv Kaorle“ in der Ottakringer Straße 201 stattfinden. Dieses präsentiert sich nach außen als vermeintlich harmloser linksalternativer Kulturverein und wird – wenig überraschend – von der Stadt Wien gefördert.
Knapp 25.000 Euro Förderung
„Wir sind ein gemeinnütziger Verein, der einen gemeinschaftlich verwalteten und genutzten Raum für Austausch und dezentrale Kultur der Nachbarschaft und allen* Menschen zur Verfügung stellt„, so beschreibt sich das Kollektiv auf seiner Homepage. Die Stadt Wien stellt dafür reichlich Steuergeld zur Verfügung. Bereits im Gründungsjahr der Initiative (2020) förderte die Kulturabteilung MA7 die Ausstellung „Ruin“ mit 1.000 Euro. Im Jahr 2021 gab es laut des Förderberichts pauschal 10.000 Euro, ebenso im Jahr 2022. Zusätzlich wurde letztes Jahr eine Ausstellung eines afrikanischen Künstlers mit 1.500 Euro gesponsert. Das Kollektiv wird zudem auf der staatlich geförderten Plattform „Im Grätzl“ geführt und beworben. Auf eine Presseanfrage teilte die Kulturabteilung der Stadt Wien folgendes mit: „Von Seiten der Kulturabteilung gab es 2023 keine Förderung für das Kollektiv Kaorle. Das Kollektiv Kaorle wurde 2023 im Zuge des Programms SHIFT gefördert. Diese Förderung wird jedoch nicht von der Kulturabteilung, sondern von der Basis.Kultur.Wien verwaltet.“
„Verhöhnung der Polizei“
FPÖ-Landtagsabgeordneter Udo Guggenbichler zeigt sich auf Anfrage des Heimatkuriers fassungslos und ortet eine „Verhöhnung der Polizei“: „Die SPÖ in Wien hat offensichtlich ihren linksextremistischen Narrensaum, den sie mit dem Geld der Steuerzahler versorgt, überhaupt nicht mehr im Griff. Ich werde dazu eine Anfrage stellen und wir Freiheitliche werden in Wien auch einen Antrag stellen, dass die Förderung für dieses „Kollektiv Kaorle“, das diese offen polizeifeindliche Konferenz beherbergt, umgehend eingestellt wird.“
Kein Einzelfall
Doch die indirekte Förderung linksextremer Aktivitäten durch die Stadt Wien ist kein Einzelfall: Im August berichteten wir über die Förderung des Klubs Slowenischer Studenten, der seine Räumlichkeiten nicht nur regelmäßig Linksextremisten zur Verfügung stellt, sondern selbst entsprechende Tendenzen aufweist. Die FPÖ Wien beantragte daraufhin einen Förderstopp sowie eine Distanzierung – beides blieb bislang aus. Das „Kollektiv Kaorle“ beweist jedenfalls: Unter dem Deckmantel der Kultur und Gemeinnützigkeit wird von der Stadt Wien eifrig linksextreme Propaganda unterstützt – selbstverständlich auf Kosten des Steuerzahlers.
Hinweis: Presseanfragen an die Plattform „Im Grätzl“ und das „Kollektiv Kaorle“ blieben bislang unbeantwortet. (Stand: 22.11.2023 / 11:00)