„Bei einem Volkskanzler Kickl wird mit Sicherheit nicht, so wie unter Grün-Schwarz und Rot und Pink, das Volk ausgetauscht“ – mit dieser klaren Ansage sorgte FPÖ-Bundesrat Christoph Steiner gestern bei den Abgeordneten von ÖVP, Grüne und SPÖ für Schnappatmung. Doch anstatt mit der NS-Keule um sich zu schlagen, sollten sich die Dauerempörten lieber einmal mit statistischen Fakten auseinandersetzen.
FPÖ-Landtagsabgeordneter Christoph Steiner meldete sich gestern im Bundesrat zu Wort. Der Grund: Die absurde Debatte rund um den Begriff des „Volkskanzlers“. SPÖ, Grüne und ÖVP werfen der FPÖ und insbesondere Herbert Kickl aktuell vor, sich damit eines NS-Begriffes zu bedienen – wohlweislich ignorierend, dass dieser Begriff im linksliberalen Establishment noch vor wenigen Jahren hohes Ansehen genoss. Etwa, wenn es darum ging, das Vermächtnis von Bruno Kreisky (SPÖ) hochzuhalten oder die Selbstbezeichnung von Alfred Gusenbauer (SPÖ) zu loben.
Volkskanzler Herbert Kickl
Steiner kommentierte jedenfalls: „Es soll uns in Österreich nichts Schlechteres passieren, als einen Volkskanzler Herbert Kickl, der für das Volk da ist und sich für das Volk einsetzt“. Sarkastisch merkte er in Richtung der Grünen an, dass diese mit ihrem schwarzen Koalitionspartner künftig auch über den Namen „Volkspartei“ diskutieren sollten. Auf einen Zwischenruf des Grünen-Abgeordneten Scheurer wurde es dann hitzig – Steiner nahm sich kein Blatt vor den Mund und kritisierte den durch „Schwarz-Grün“ sowie „Pink-Rot“ forcierten Bevölkerungsaustausch.
Das Volk wird ausgetauscht
„Deine linkslinke, verschwurbelte Ideologie will das Volk abschaffen, es soll eine ‚Meschugge‘ werden aus bunten, tollen Leuten aus aller Herren Länder und das österreichische Volk soll abgeschafft werden. Aber mit uns nicht Herr Kollege von den Grünen. Eines kann ich dir versprechen: Bei einem Volkskanzler Kickl wird mit Sicherheit nicht, so wie unter Grün-Schwarz und Rot und Pink, das Volk ausgetauscht. Wenn jemand etwas austauscht, dann ist es das Volk, das euch endlich austauscht“, so Steiner und spielte damit auf den legendären Sager von Jörg Haider an.
„Ganz klarer Nazi-Jargon“
Die Abgeordneten der Systemparteien – von den Grünen über die SPÖ bis hin zur ÖVP – reagierten darauf mit Schnappatmung und den immergleichen Vorwürfen: Die Sozialdemokraten verwehren sich gegen diesen Begriff, ergriff Korinna Schumann das Wort, so etwas könne nicht gesagt werden im Bundesrat. Grünen-Bundesrat Marco Schreuder zeigte sich „schockiert“ über diesen „ganz klaren Nazi-Jargon“ im Parlament, ÖVP-Bundesrätin Andrea Eder-Gitschthaler war „fassungslos, starr und sprachlos“. Präsidiumsvorsitzende Margit Göll erteilte nach Vorlage des Protokolls Steiner einen Ordnungsruf.
Fakten sprechen eine klare Sprache
Doch anstatt sich in Hysterie zu ergehen, sollten sich die Damen und Herren von ÖVP, Grüne und SPÖ lieber mit den statistischen Fakten zum Thema Bevölkerungsaustausch auseinandersetzen. Der Heimatkurier hilft gerne nach: So hatte im Jahr 2022 mehr als ein Viertel der österreichischen Bevölkerung einen Migrationshintergrund – im Vergleich zum Jahr 2015 ein Anstieg von 30 (!) Prozent. Die Statistik Austria bekundete jüngst: „Österreichs Bevölkerung wächst – und das allein durch Zuwanderung“. Die Stadt Wien kann den Volksaustausch ebenso wenig verbergen: Insgesamt haben bereits über 50 Prozent der Bevölkerung einen Migrationshintergrund – in den Alterskohorten unter 55 Jahren ist der Anteil wesentlich höher. Schüler, die in den eigenen vier Wänden Deutsch sprechen, sind bereits in der Minderheit – sowohl in Wien als auch in Graz.
Österreicher lehnen Bevölkerungsaustausch ab
Während die Politiker von ÖVP, SPÖ und Grüne toben, wünschen sich die Österreicher nichts sehnlicher als ein Ende dieser selbstmörderischen Bevölkerungspolitik. In einer aktuellen Befragung bewertet eine deutliche Mehrheit von 65 Prozent das Zusammenleben mit Migranten als schlecht – insbesondere an Schulen, in Wohnvierteln und im öffentlichen Raum. 60 Prozent sind der Meinung, dass die aktuelle Migrations- und Asylwelle (eher) nicht bewältigbar ist. Insgesamt hat der Themenkomplex der Zuwanderung laut des Österreichischen Integrationsfonds im Vergleich zum Vorjahr stark an Relevanz zugenommen.
Dieser Umstand erklärt wohl auch die aktuellen Rekord-Umfragewerte der Freiheitlichen, die sich als einzige Kraft klar und konsequent gegen den fortschreitenden Bevölkerungsaustausch aussprechen – und damit einhergehend auch immer häufiger die Notwendigkeit einer umfassenden Politik der Remigration betonen.