Der Migrations-Think-Tank ICMPD warnt vor einem neuerlichen Anstieg der Migrationszahlen im Jahr 2024. Die Gründe dafür seien weltweite geopolitische Turbulenzen, die von den globalen Eliten forcierte „Arbeitsmigration“ sowie der sogenannte „Closed-Shop“-Effekt: Da immer mehr Länder Grenzschutzmaßnahmen ankündigen, steigt der Druck auf Migrationswillige, um noch rechtzeitig nach Europa gelangen. Ein gefährlicher Cocktail.
Das International Centre for Migration Policy Development (ICMPD) prognostiziert in einem aktuellen Report einen weiteren Anstieg der Massenmigration nach Europa im Jahr 2024. Der Hauptgrund dafür sei paradoxerweise die Tatsache, dass immer mehr europäische Länder Maßnahmen setzen, um die Asylzahlen einzudämmen.
Oberflächliche Maßnahmen beheben Migrationsproblem nicht
Michael Spindelegger, ehemaliger ÖVP-Politiker und Direktor des ICMPD, nennt dieses Phänomen „closed-shop effect“. Durch innenpolitische Tendenzen in ganz Europa, aber auch den USA, allmählich mehr Maßnahmen zur Eindämmung der Migration zu erlassen, würden Migranten sich gezwungen sehen, so schnell wie möglich einzuwandern. Relevant für Europa sei vor allem der Krieg im Nahen Osten, wodurch größere Migrantenströme zu erwarten seien: „Ich denke, wir werden mehr Flüchtlinge nach Europa kommen sehen, sogar in größerer Zahl als 2023. Im Wahlkampf wird es um schnelle Lösungen gehen, aber wir wissen auch, dass es nicht nur eine Lösung gibt und diese schnellen Lösungen nicht zu einem Rückgang der Migration führen werden.“, so Spindelegger.
Spindelegger bewirbt Ersetzungsmigration und Fachkräfte-Märchen
Doch der Think-Tank Direktor möchte die Ersetzungsmigration nicht eindämmen. Ganz im Gegenteil: Er fordert mehr „legale und sichere Routen“ für Migranten zu schaffen. Dafür wirbt der ehemalige ÖVP-Vizekanzler und ÖVP-Außenminister mit dem Fachkräfte-Märchen. „Wir müssen sicherstellen, dass Unternehmen nicht mehrere Jahre warten müssen, bis sie die benötigten Arbeitskräfte bekommen. Wenn sie sie nicht innerhalb kurzer Zeit bekommen, werden die Unternehmen in ein anderes Land abwandern und wir verlieren die Investitionen. Wir müssen also über den Bedarf an Migranten sprechen“, so Spindelegger. Er bezieht sich in Folge auf die irre Forderung von EU-Kommissarin Ylva Johansson, jährlich eine Million Migranten mehr als derzeit in die EU strömen zu lassen.
1,5 Millionen Migranten für Deutschland und Österreich
Dem ÖVP-nahen Think-Tank Direktor ist das aber nicht genug, er fordert weitaus mehr: Allein für Deutschland eine Million Ersetzungsmigranten pro Jahr. Österreich soll 500.000 jährlich aufnehmen. Angesichts des Abschiebeversagens der ÖVP, ist es nicht verwunderlich, dass eine solche Forderung von einem ehemaligen ÖVP-Politiker geäußert wurde. Spindelegger ist offensichtlich ein Handlanger des Bevölkerungsaustausches. Doch seine Fackräfterechnung geht nicht auf: Eine Studie des renommierten Rentenexperten Professor Bernd Raffelhüschen ergab, dass 293.000 Ersetzungsmigranten im Jahr, Deutschland 5,8 (!) Billionen Euro kosten. Außerdem leisten gerade Migranten afroarabischer Herkunft nie einen positiven Beitrag zum BIP. Die Massenmigration ist ein absolutes Minusgeschäft.
Anstatt weiterhin die Ersetzungsmigration zu befördern, sollten Deutschland, Österreich und andere europäische Länder auf Remigration als Investition für die Zukunft setzen. Nur ein sofortiger Aufnahmestopp sowie umfassende Remigrationsmaßnahmen garantieren ein wirtschaftlich starkes und sicheres Europa.