Im Jahr 2023 wurden in Mecklenburg-Vorpommern insgesamt 1.706 Ausländer eingebürgert – Rekordniveau. Angesichts des jüngst beschlossenen „Einbürgerungsturbos“ ist von einem erneuten Anstieg im laufenden Jahr auszugehen. Die AfD fordert die erneute Verschärfung des Staatsangehörigkeitsgesetzes inklusive einer Überprüfung der „Integrationsfähigkeit“.
Eine kleine Anfrage des AfD-Abgeordneten Jan-Phillip Tadsen im Landtag Mecklenburg-Vorpommerns ergab: Die Einbürgerungszahlen für die Jahre 2014 bis 2023 zeigen einen starken Anstieg. Allein im vergangenen Jahr wurden 1.706 Ausländer eingebürgert. Im Vergleich zu den Daten aus dem Jahre 2014 entspricht das einer Steigerung von unglaublichen 1.076 (!) Prozent.
Rasanter Anstieg in 2 Jahren
Schon 2022 erreichten die Einbürgerungszahlen im Nordosten der Bundesrepublik Rekordniveau. Verglichen mit 2021 (860 Einbürgerungen) hat sich die Zahl der neu vergebenen Staatsbürgerschaften auf 1.680 erhöht und damit beinahe verdoppelt. Die Differenz zwischen den Jahren 2022 und 2023 ist mit 26 Personen zwar nicht hoch, allerdings ist damit weiterhin ein Trend nach oben zu verzeichnen. Insgesamt stellen die Werte der letzten zwei Jahre einen traurigen Rekord auf. Das hängt eng mit den gestiegenen Asylzahlen in Mecklenburg-Vorpommern zusammen. 2022 wurden 4.656 Erstanträge gestellt. Im Folgejahr 2023 erfasste man 6.154 Erstanträge. Das entspricht einem Anstieg von 32 Prozent.
Herkunftsländer: Syrien und Irak
Die Daten zu den Herkunftsländern der Eingebürgerten sind besonders bezeichnend. Im Jahr 2022 erhielten insgesamt 1.250 Personen aus Syrien und dem Irak die deutsche Staatsbürgerschaft. Weniger als 170 davon sind über 45 Jahre alt. Die restlichen 1.180 sind vor allem junge Männer. Für 2023 sind die Herkunftsländer der Eingebürgerten noch nicht aufgeschlüsselt. Es ist jedoch zu erwarten, dass sich ein ähnliches Bild wie 2022 abzeichnen wird.
Einbürgerungsturbo fördert neue Rekordzahlen
Der im Bundestag beschlossene Einbürgerungsturbo wird die Zahlen nicht absinken lassen, sondern wirkt als zusätzlicher Pull-Faktor für Asylanten. Der Antragsteller und AfD-Abgeordnete Jan-Phillip Tadsen äußerte sich zu den gestiegenen Einbürgerungszahlen wie folgt: „Die Zahlen zeigen einen starken Anstieg, zu dem die Frage gehört, welche Auswirkungen die jüngste Reform des Staatsangehörigkeitsrechts mit weiter gesunkenen Hürden noch haben wird. Für eine umfassende Bewertung dieser Einbürgerungspraxis braucht es transparente Datensätze. Es sollte statistisch erhoben werden, welche sozialstaatlichen Leistungen bezogen wurden und wie hoch das zu versteuernde Einkommen innerhalb der letzten zehn Jahre vor dem Tag der Einbürgerung war. Das geltende Staatsangehörigkeitsrecht muss im Sinne einer wirksamen Politik der Integrationsfähigkeit ohnehin wieder verschärft werden.“
Remigration statt ethnischer Wahl
Um langfristig nicht ersetzt und durch die ethnische Wahl politisch entrechtet zu werden, braucht es auf Bundesebene eine Politik der Remigration. Nur durch eine Umkehr des fortschreitenden Bevölkerungsaustausches können die Einheimischen auch in Zukunft ihre Interessen souverän vertreten.