Der irrsinnige Zirkus um den Verein SK Rapid geht weiter. Nach einem künstlich erzeugten Eklat präsentiert der Verein einen sogenannten „10-Punkte-Plan gegen Homophobie und Sexismus“. Unter anderem geplant: „Diversitäts- und Sensibilisierungsschulungen“, in die auch Fangruppen eingebunden werden sollen.
Rapid Wien konnte vor zwei Wochen mit einem klaren 3:0-Sieg das Spiel für sich entscheiden und seit 2019 nach langem Warten wieder einen Derby-Sieg feiern. Aufgrund der euphorischen Stimmung trafen sich Fans, Spieler und Vertreter der Vereinsführung, um den Triumph zu feiern. Doch das blieb nicht ohne Folgen. Vertreter des politischen Establishments inszenierten einen vermeintlichen „Homophobie-Skandal“, nachdem die Jubelchöre – wie im Fußball üblich – provokante Parolen skandiert hatten.
Rapid kuscht vor Regenbogen-Ideologie
Nach den vermeintlich homophoben Vorfällen und dem öffentlichen Fieberwahn strebt der SK Rapid Wien danach, sich als führender Verein für „Diversität und Toleranz“ zu positionieren. So präsentierte der Verein zuletzt einen 10-Punkte-Plan gegen Sexismus und Homophobie. Dieser solle eine „nachhaltige Kulturänderung im Verein und darüber hinaus im österreichischen Sport zu bewirken.” Konkret sieht der Plan vor, mit einschlägigen linken Vereinen zusammenzuarbeiten, Arbeitsverträge zu verschärfen, Diversity-Beauftragte einzustellen und Umerziehungskurse für Fans zu organisieren.
Punkteabzug und Geldstrafe für Verein
Ein provokanter Sprechchor, der bei der Rapid übrigens seit Jahrzehnten gesungen wird, reicht mittlerweile aus, um künstlich in die Punktetabelle der Liga einzugreifen. So verhängte der Strafsenat einen ,,bedingten“ Abzug von drei Punkten. Dieser gilt bei einem allfälligen weiteren schwerwiegenden Vorfall auch für die kommende Saison mit einer Bewährungsfrist bis 9. Oktober 2025. Zudem wurde eine Geldstrafe in der Höhe von 50.000 Euro verhängt, die vom Verein nicht angefochten wird. „Von einer möglichen Anrufung des Ständig Neutralen Schiedsgericht sieht der SK Rapid in diesem Falle ab“, so der Verein in einer Aussendung.
Hafenecker übt Kritik an Koglers Heuchelei
Nicht lange gebraucht, um sich zu Wort zu melden, hat selbstverständlich Werner Kogler: „Mir reicht‘s jetzt nämlich. Wir tun wirklich sehr viel, da kann es nicht sein, dass die Vereine von innen heraus morsch werden. Homophobie, Rassismus, Sexismus hat keinen Platz und das kann ja nicht nur für Sonntagsreden gelten, sondern muss auch gelebt werden“, so der Vizekanzler in seiner Empörung. Eine andere Position vertritt FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker: „Jeder, der nicht nur bei den Salzburger Festspielen zu Gast ist, sondern hin und wieder auch einen Fuß ins Fußballstadion setzt, wird wissen, dass es seit je und eh Schmähgesänge über die andere Mannschaft gibt.“ Teamsportarten seien der letzte Rückzugsort politisch „unkorrekter“ Meinungen, deshalb seien sie eine wichtige Zielscheibe für das Regime, so Hafenecker. Er wirft dem grünen Vizekanzler und Sportminister vor, den Sport ideologisch instrumentalisieren zu wollen.