In den vergangenen Tagen hat ein Video aus dem isländischen Parlament in den sozialen Medien für Aufregung gesorgt. Es zeigt wie Migranten, die zuvor in das Parlamentsgebäude eingedrungen waren, über Geländer klettern, Abgeordnete beschimpfen und nur mit Hilfe von Sicherheitskräften entfernt werden können.
Eine vertagte Parlamentssitzung, eine Festnahme und ein Video, das europaweit für Aufsehen sorgt: Die Bilanz der isländischen Migrantenproteste vom 4. März kann sich sehen lassen. Doch sie zeigt vor allem eines: Auch das idyllische Island leidet unter den Folgen des Bevölkerungsaustauschs.
Migrant turnt auf Geländer
Das Video wirkt völlig surreal. Zwei junge Migranten beschimpfen vom Geländer aus die Justizministerin und einige Abgeordnete des isländischen Parlaments. Einer der beiden klettert über das Geländer und muss von vier Sicherheitsleuten wieder nach oben gezogen werden. Später wurde er von der Polizei verhört. Der Sprecher des Parlaments, Birgir Ármannsson, zeigte sich überrascht von dem Vorfall: „Es kommt manchmal vor, dass es im Parlament laute Stimmen gibt, aber normalerweise haben die Leute gut reagiert, wenn sie aufgefordert wurden, still zu sein“. Seine Aussage verdeutlicht das Aufeinandertreffen zweier Kulturen, die schlichtweg nicht zueinander passen.
Einheimische verlieren ihre Souveränität
Auslöser des Protestes soll ein Gesetzesentwurf zur Verschärfung des Einwanderungsgesetzes gewesen sein. Dass die Sitzung dazu ausgerechnet von Migranten gestört wurde, sollte für viele europäische Länder ein Warnsignal sein. Denn nicht nur die ethnische Wahl raubt den europäischen Völkern Souveränität und Macht über den eigenen Staat. Auch der Verlust der Straße und der politischen Protestkultur an Migranten könnte langfristig fatale Folgen haben. Wenn vor allem Migranten die Protestkultur eines Landes prägen, setzen sie auch die Themen und Forderungen. Eine Wende hin zur Remigration würde in dieser Stimmung gepaart mit den Folgen der ethnischen Wahl wohl nahezu unmöglich werden.
Migrantenproteste zunehmend aggressiv
Doch diese Proteste waren auch im beschaulichen Island kein Einzelfall. Bereits Anfang dieses Jahres kam es dort zu Pro-Palästina-Kundgebungen. Der Konflikt, der das Land und Europa eigentlich wenig zu interessieren hat, wurde dank der Ersetzungsmigration auf den Straßen unserer Heimat ausgetragen. In Düsseldorf kam es dabei sogar zu einer Eskalation zwischen Palästina-Anhängern und der Polizei. Einer von vielen Gründen für Remigration.