Knapp 9 Millionen Einwohner zählt die Schweiz zum Ende 2023. Im Vergleich zum Jahr 2022 verdoppelte sich das Bevölkerungswachstum. Grund dafür sind etwa eine Viertelmillion zugewanderte Ausländer.
Im Jahr 2022 vergrößerte sich die Wohnbevölkerung in der Schweiz um 76.600 Personen, was einem Plus von 0,9 Prozent entspricht. 2023 verdoppelte sich der Zuwachs auf 145.400 Personen, entsprechend einem Plus von 1,6 Prozent. Ein Zuwachs, wie es ihn seit den 60ern nicht mehr gab. Der neue Bevölkerungshöchststand ist diesmal aber nicht auf neugeborene Schweizer zurückzuführen. Insgesamt 263.800 Zuwanderer ließen sich in der Schweiz nieder, was 38,2 Prozent mehr sind als 2022. Davon sind 241.700 Ausländer (!), darunter 53.100 Ukrainer.
Kaum Nachwuchs – Bevölkerung wächst trotzdem
Der Schweizer Nachwuchs wird weniger und weniger: ab 2022 wird die Schweiz einen weiteren Geburtenrückgang verzeichnen. Wurden 2015 noch 10,4 Kinder pro 1000 Einwohner geboren, werden es 2024 nur noch 9 sein, was einer Geburtenrate von rund 1,3 Kindern pro Frau entspricht und weit unter dem Bestandserhaltungsniveau von 2,1 liegt. Zum Vergleich: 1964 lag die Geburtenrate noch bei 2,7 Kindern pro Frau. Seit Beginn der Aufzeichnung ist auch ersichtlich, dass Ausländerinnen im Schnitt mehr Kinder bekommen als Schweizerinnen.
Massenmigration als Wachstumstreiber?
Es ist eindeutig, dass die Massenmigration als Ursache des Bevölkerungswachstums zu identifizieren ist und die autochthone Schweizer Bevölkerung eigentlich weniger werden müsste. Ersetzungsmigration ist auch in der Schweiz eine statistische Tatsache. Oft wird argumentiert, Migration sei notwendig, um das (Wirtschafts-)Wachstum anzukurbeln. Dies hält jedoch einem Faktencheck nicht stand: Migration zahlt sich wegen der gigantischen Folgekosten nicht aus.
Bevölkerungsaustausch
Dass die Migrationspolitik letztlich einen Bevölkerungsaustausch zur Folge hat, belegt auch die Zahl der Auswanderungen: ist der Bevölkerungssaldo für Ausländer in der Schweiz positiv (plus 150.800 Personen), ist er für Schweizer Staatsangehörige negativ (minus 8.600 Personen). Neben der Tatsache, dass die einheimische Bevölkerung zu einer Minderheit im eigenen Land wird und ihre ethnokulturelle Identität verliert, sind Dutzende von wirtschaftlichen, institutionellen und sicherheitspolitischen Nachteilen zu erwarten. Insbesondere die zunehmende Migration aus dem afroarabischen Raum stellt für die Schweiz eine dramatische Bedrohung dar.
SVP-Initiative gegen Überbevölkerung
Dagegen wehrt sich nun die SVP mit der 10-Millionen-Initiative. Sie soll den Bevölkerungsaustausch und die Überfremdung der Schweiz stoppen, damit die Einwohnerzahl unter 10 Millionen bleibt. Die Initiative wurde am 3. April bei der Bundeskanzlei eingereicht und soll noch dieses Jahr vor das Volk kommen. Die Zeit drängt, denn der Ausländeranteil in dem Land beträgt mittlerweile 27 Prozent.