Ein afghanischer Asylwerber hatte in Spanien Fotos, Namen und Daten österreichischer Soldaten des Jagdkommandos bei sich. Bereits seit längerem weiß man: aufgrund ihres Einsatzes in Afghanistan sind terroristische Racheakte gegen einzelne Soldaten denkbar. Anträge auf Waffenpässe von Jagdkommando-Soldaten werden jedoch rigoros abgelehnt. Die Begründung: es liege keine „konkrete Gefahr“ vor.
Wie der „Kurier“ berichtet, wurde bei einem afghanischen Asylbewerber in Spanien kürzlich ein alarmierender Fund gemacht: er hatte Fotos, Namen sowie weitere Daten zweier Jagdkommando-Soldaten bei sich. Aufgrund des Einsatzes des Jagdkommandos in Afghanistan, im Rahmen dessen Afghanen für den Einsatz gegen die Taliban ausgebildet wurden, werden bereits seit längerem Racheakte befürchtet.
Jagdkommando-Soldaten dürfen keine Waffen tragen
Besonders brisant: viele Soldaten haben aufgrund dieser erhöhten Gefährdung um den Waffenpass angesucht, der das private Tragen von Waffen erlaubt. Diese Anträge wurden allerdings allesamt vom Höchstgericht abgelehnt, wie kürzlich der „Standard“ berichtete. Denn laut Urteilsbegründung des Verwaltungsgerichtshofes liege keine „konkrete Gefahr“ vor.
Kein Interesse des Staates?
Eine Begründung, die angesichts des Fundes in Spanien Fragen hinterlässt. Es stellt sich die Frage, ob der österreichische Staat nicht ein Interesse daran haben sollte, die einsatzerprobten Soldaten vor möglichen Terrorakten zu schützen. Doch die Erfahrung zeigt, dass für die Bundesregierung der Schutz der eigenen Bevölkerung im Zweifelsfall nur eine niedrige Priorität genießt. Stattdessen erklärt man die Ukraine kurzerhand zum Nachbarland und betreibt – aller negativen Erfahrungen im Jahr 2015 zum Trotz – eine Politik der offenen Grenzen.
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