Ein junger Mann namens Philippe wurde in der Nacht von Montag auf Dienstag von mutmaßlich drei Migranten brutal misshandelt. Die Tat, an deren Folgen er später verstarb, geschah im äußersten Norden Frankreichs, nahe der belgischen Grenze. Der genaue Hergang ist noch unklar, doch dürfte es sich um einen Raubüberfall nordafrikanischer Einwanderer handeln.
Wie es auf der Gedenk- und Spendenseite seiner Familie heißt, war Philippe Montagnacht in Grande-Synthe auf dem Nachhauseweg, als ihn mehrere Personen feige angriffen und mit einer Axt und einem Baseball-Schläger schwer verletzten. Laut französischen Medien lag der Tatort in der Nähe der Nordoover-Schule, von dem aus sich das Opfer auf den Parkplatz eines Supermarktes schleppte, wo Rettungskräfte um etwa 1:45 Uhr eintrafen. Bilder auf X legen nahe, dass sein Kopf und Gesicht durch Schläge und Hiebe bestialisch verstümmelt wurden. Anschließend fiel er in ein Koma, aus dem er nicht mehr erwachte. Aufgrund der Schwere der Verletzungen verstarb der junge Mann am Dienstagabend.
Grande-Synthe der Migranten-Hotspot
Momentan läuft noch die Untersuchung der Behörden, doch laut Medienberichten soll es sich um drei Täter handeln – ein Minderjähriger wurde festgenommen und ist in U-Haft. Allem Anschein nach habe es sich um einen gezielt geplanten Überfall gehandelt. Ebenfalls auf X wurden Bilder der mutmaßlichen Täter gepostet. Die augenscheinlichen Migranten sollen den jungen Franzosen wegen seines Mobiltelefons überfallen und angegriffen haben. Eine offizielle Bestätigung gibt es noch nicht, doch Grande-Synthe ist seit dem Willkommensputsch 2015/2016 ein Anlaufpunkt für Migranten geworden. 2017 galt das dortige Lager als das größte Frankreichs für Asylforderer, die nach England wollen.