Das Krisenjahr 2023 hat gezeigt, in welch gravierendem Stadium die Ersetzungsmigration in Deutschland inzwischen angekommen ist. Was noch nicht in den ohnehin gewaltigen Asylzahlen mit einberechnet ist: Der Familiennachzug der bereits hier aufhältigen Migranten. Eine Anfrage der AfD zeigt, dass davon vor allem Syrer, Türken und Inder profitieren.
Der AfD-Anfrage zufolge hat die Bundesrepublik vergangenes Jahr sage und schreibe 130.799 Visa an Verwandte hier aufhältiger Drittstaatenangehöriger vergeben. Dies übertrifft sogar noch das Rekordjahr 2022, als 117.000 Visa für den Familiennachzug ausgestellt wurden.
Syrer, Türken und Inder
Bei den Nachzüglern handelte es sich 2023 in den meisten Fällen um Ehegatten (58.767) und Kinder (47.270). Bei Migranten mit deutschem Pass belief sich der Nachzug von Ehegatten auf 18.465 Visa. Die häufigsten Staatsangehörigkeiten unter den erteilten Visa waren syrisch (20.306), türkisch (15.153) und indisch (14.820), dicht gefolgt von Ländern Osteuropas und des Balkans.
Dreister Statistiktrick
Bei keiner einzigen Visumsaustellung wird geprüft, um welche nachziehenden Personen es sich überhaupt handelt. Qualifikation oder Assimilationsfähigkeit des Nachzuges? Egal! Jeder soll schließlich in das Land, in dem Milch und Honig fließen, einwandern dürfen. Und der Deutsche Bürger? Der wird darüber nicht einmal in Kenntnis gesetzt, denn der Familiennachzug erscheint nicht in der Asylstatistik.
Familiennachzug „Schutzberechtigter“
Bei der Visavergabe an Angehörige sogenannter „Schutzberechtigter“ hat die Bundesrepublik ebenfalls nicht gegeizt: ganze 23.700 nationale Visa wurden hier an Verwandte von Asylberechtigten, Personen mit Flüchtlingsstatus und subsidiär Schutzberechtigten ausgestellt. 20.006 Familienmitglieder sogenannter Schutzberechtigter erhielten sogar einen Aufenthaltstitel.
Großzügige Migrationssucht
Brisant: die BRD müsste subsidiär Schutzberechtigte („Geduldete“) laut EU-Verordnung nicht mit aufnehmen, da jene keine Flüchtlingseigenschaft im Sinne der Genfer Konvention erfüllen. Trotzdem werden weiterhin Visa wie am Fließband verteilt, was letzten Endes zu ausufernder Kettenmigration führt – und eine Gefahr für die Sicherheit darstellt: ein Drittel der Asylanten-Delikte in Sachsen wurde 2023 von Geduldeten begangen.
Gefährlicher Pull-Faktor
Bei Kettenwanderungen folgen Migranten den bereits abgewanderten Verwandten oder Bekannten ins Zielland. Dort entstehen dann untereinander Netzwerke bis zu ganzen Parallelgesellschaften. Gefährlich: die Kettenmigration stellt einen enormen Pull-Faktor dar. Durch diesen Dominoeffekt werden immer mehr Verwandte zu uns gelockt, welche wiederum ihre eigenen Familienangehörigen nach sich ziehen.
Österreich und Großbritannien
Schulen in Österreich ächzen bereits unter steigenden Schülerzahlen aus Somalia, Syrien und Afghanistan. Großbritannien hat schon eine Maßnahme ergriffen: dort brachten Arbeitsmigranten so viel unliebsamen Ballast mit (auf 100.000 Pflegekräfte kommen 120.000 nachgereiste Angehörige), dass ein Gesetzesentwurf gegen den Familiennachzug verabschiedet wurde.
Vorantreiben des Bevölkerungsaustausches
Doch von solchen Maßnahmen gegen das Migrationsdesaster ist die Bundesregierung noch weit entfernt. Stattdessen werden die Zahlen des Familiennachzugs in den Asylstatistiken gezielt verschwiegen, um das hoffnungslose Asylchaos zu vertuschen. Ohne jedwede Rücksicht auf überstrapazierte Kommunen lädt die Bundesrepublik weitere Massen von Familienclans ein. Ein Ende der Ersetzungsmigration ist nicht in Sicht, falls nicht bald eine Politik der Remigration Familiennachzug und Kettenmigration nach Europa beendet.