Mit einer „Change my Mind“-Aktion suchten junge Studenten vor der Hauptuniversität in Wien die Diskussion mit ihren Kommilitonen. Ihre These: „Diese Uni ist zu links“. Nach viel Zuspruch und kontroversen Diskussionen tauchten gegen Ende der Kundgebung vermummte Linksextremisten auf, um die jungen Studenten zu stören. Ihr Versuch scheiterte jedoch kläglich.
Dass die Österreichische Hochschülerschaft keine Berührungsängste mit linksradikalen Organisationen hat und sogar eine der tragenden Säulen im pathologischen „Kampf gegen Rechts“ ist, wissen wir nicht erst seit gestern. Nach jahrelangem Lamentieren über diese Zustände wagen patriotische Studierende der Aktion451 nun den Schritt zur Tat. Mehr als ein Dutzend junge Studenten versammelten sich vergangenen Freitag vor dem Haupteingang der Universität Wien, um ein starkes Zeichen gegen die linke Ideologisierung der Universität zu setzen. Es wurde ein Tisch aufgestellt, über den ein Transparent mit der Aufschrift „Diese Uni ist zu links – Change my Mind™“ gespannt wurde. Ein Vertreter der Aktion451 stellte sich der Diskussion mit den Studenten, während die Aktivisten Flyer verteilten und mit anderen Personen ins Gespräch kamen.
Diskussionen blieben inhaltlich und sachlich
Die Aktion dauerte eineinhalb Stunden. In dieser Zeit wagten es zwei linksliberale Studenten, die These zu diskutieren. Es wurde unter anderem gestritten, ob es an der Universität Wien noch so etwas wie Meinungsfreiheit gäbe und ob die Zensur rechter Positionen zulässig sei. Auch die von linken Studenten oft wiederholte (falsche) Prämisse, dass Universitäten immer progressiv gewesen seien, fiel. Außerdem würde „die Wissenschaft“ linken Positionen Recht geben – das blieb natürlich nicht unwidersprochen. Trotz der Meinungsverschiedenheiten blieben die Diskussionen stets sachlich und ruhig, was den Diskutanten auf allen Seiten hoch anzurechnen ist. In den nächsten Tagen werden auf dem Youtube– und Instagramkanal von Aktion451 Videos zur Aktion veröffentlicht.
Linksextreme Störaktion
Gegen Ende der Kundgebung sammelten sich vermummte Linksextremisten am Eingang zur U-Bahn-Station Schottentor. Nichtsdestotrotz wurde die Aktion wie geplant zu Ende geführt. Die Studenten bauten ihren Stand ab und verließen die Universität. Da es sich bei der Aktion vor der Universität um einen Angriff auf die metapolitische Hochburg der Linksextremisten handelte, war die Frustration noch größer als sonst. Unverrichteter Dinge wurden sie von der Polizei gekesselt und ihre Identität festgestellt.
Lesekreis mit Rekordteilnehmerzahl
Nach der Aktion trafen sich über 40 junge Interessenten der neuen Studentenbewegung zum dritten Treffen des Lesekreises in einem Wiener Gasthaus. Sie diskutierten über das Buch „Skizzen zur Konservativen Revolution“ von Rolf Peter Sieferle. Zwei Kurzreferate über Leben und Werk von Werner Sombart und Oswald Spengler wurden gehalten. Anschließend fand ein reger Gedanken- und Wissensaustausch statt. Zusammenfassend kann der Tag als großer Erfolg bezeichnet werden, geprägt durch Theorie, Aktion und Gemeinschaftssinn!
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