Vergangenen Dienstag sollten vermeintliche Kriegsflüchtlinge im bayrischen Miesbach untergebracht werden. Als diese jedoch eine Turnhalle anstatt eines 3-Sterne-Hotels vorgefunden haben, kam es zu Randalen.
Dass sich viele angeblich vor Krieg und Leid Geflohene undankbar zeigen, ist schon lange kein seltenes Phänomen mehr. Dennoch ist die Empörung groß, als vergangenen Dienstag ein Transport von 57 Personen seinen üblichen Verlauf nahm.
Randale und tätlicher Angriff
„Die Menschen im Bus haben richtig laut Randale gemacht. Es hieß auch, dass die Busfahrerin, eine junge Frau, tätlich angegriffen wurde. Die Personen wollten in keinem Fall den Bus verlassen„, beschreibt eine Mitarbeiterin des Landesamtes die Szene. Das Debakel ging sogar so weit, dass die Polizei anrücken musste, um für Ordnung zu sorgen.
Auslöser der Eskalation war scheinbar die Turnhalle, in der die „Flüchtlinge“ untergebracht werden sollten. Laut eigenen Angaben, hätte man den Randalierern im Vorfeld nämlich ein 3-Sterne-Hotel versprochen. Laut Angaben der Zuständigen, weigerten sich die Insassen schon an mehreren Orten, aus dem Bus auszusteigen. Man entschied, die 57 Personen nach München zurückzuschicken. Die Landesamtsprecherin:
„In dem Moment, als sie die Zusicherung bekamen, dass sie zurück nach München gebracht werden, brach lauter Jubel aus. Wir haben hier doch keine Hotelunterkünfte. Ich versteh es nicht.„
Passdokumente fehlen
Die Herkunft der vermeintlichen „Osteuropäer“ bleibt weiterhin unbekannt, da sämtliche Dokumente zur Bestimmung fehlen. Da man ohne Bestätigung der Herkunft, die Validität des Fluchtgrundes nicht untersuchen kann, drängt sich die Frage auf, wieso diesen Personen überhaupt erst Einreise gewährt wurde.
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