Lange galten Maifeierlichkeiten in der BRD als Kampftag der Linken, die marodierend durch deutsche Großstädte ziehen. Zahlreiche Patrioten, darunter Björn Höcke, setzten am 1. Mai in Hamm stattdessen ein Zeichen für landsmännische Solidarität und Traditionspflege deutscher Arbeiterkultur. Kümmerliche linksextreme Störaktionen konnten den fröhlichen Charakter der Veranstaltung nicht trüben.
Strahlender Sonnenschein, Messestände von Partei und Vorfeld, die Currywurst als „Kraftriegel des Arbeiters“ und von der JA servierte Maibowle, die sich großer Beliebtheit erfreute. Das erste patriotische Maifest in Hamm versprach ein gelungener Auftakt zur Etablierung neuer Parteitraditionen im Ruhrgebiet zu werden. Wie man im Nachhinein feststellen kann, wurde das Versprechen gehalten. Björn Höcke, AfD-Landesvorstand in Thüringen, der als Überraschungsgast anreiste, besuchte zuvor gemeinsam mit etwa 40 Parteikollegen und dem Bundestagsabgeordneten Matthias Helferich die Dortmunder Kokerei Hansa. Eigentlich war eine Führung durch die Zeche Zollern angedacht, die jedoch unter fadenscheinigen Gründen kurzfristig vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe abgesagt wurde.
Sabotageversuche schlagen fehl
Es sollte nicht der einzige Versuch bleiben, die Veranstaltung des AfD-Bezirksverbands Arnsberg zu stören. Nachdem die Besuchergruppe in der Kokerei noch historisch gewachsene Industriekultur bestaunen konnte, begegneten sie beim Verlassen einer Handvoll von Störern. Was linksextreme „Rechercheplattformen“ als „Verjagen“ der Besuchergruppe bezeichnen, war in Wahrheit ein bemitleidenswertes Ensemble der Dortmunder Restantifa, die sich aus nachvollziehbarem Scham lieber vermummte.
Holen wir uns unser Ruhrgebiet zurück!
Um 18 Uhr begann dann das Maifest mit Reden von Irmhild Boßdorf, Matthias Helferich und Björn Höcke. Die Europalistenkandidatin Boßdorf betonte die Wichtigkeit einer engen Zusammenarbeit zwischen der AfD und ihren europäischen Verbündeten, wie etwa der rumänischen AUR. Björn Höcke wiederum äußerte sich unter anderem zu den womöglich staatlich instruierten Gerichtsprozessen, denen er sich derzeit entgegenstellt. Das Ruhrgebietskind Matthias Helferich verdeutlichte, dass er seine Heimat trotz aller Widrigkeiten niemals verlassen würde und für seinen Erhalt kämpfen werde. Heimweh in den eigenen Städten muss der Vergangenheit angehören.
Vom Partei- zum Volksfest
Eine abschließende Podiumsdiskussion zwischen Björn Höcke, dem Bundestagsabgeordneten Roger Beckamp, dem Vorsitzenden der Gewerkschaft Zentrum Oliver Hilburger und JA-Chef in NRW Felix Cassel rundete den Tag ab. Alle vier Gesprächspartner votierten mit einem einhelligen Ja zur Jungen Alternative, zum rechten Vorfeld und zu einem selbstbewussten Umgang mit dem Verfassungsschutz. Das patriotische Maifest dient als Musterbeispiel zur Etablierung rechter Strukturen und Traditionsveranstaltungen. In Zukunft müssen diese sich von Partei- zu Volksfesten wandeln und somit der Eroberung des vorpolitischen Raumes auf lokaler und regionaler Ebene dienen.