Am 2. Mai trat die staatliche Anordnung zur Auflösung der Gruppe Les Remparts in Kraft – nur wenige Tage, nachdem ein afghanischer Migrant den 15-jährigen Matisse ermordete. Die Aktivisten aus Lyon ereilt damit dasselbe Schicksal wie etlichen Organisationen aus dem rechten Lager zuvor. Auf Facebook veröffentlichten sie einen Aufruf an alle Patrioten.
Laut französischen Zeitungsberichten geht die Anordnung auf eine Anfrage des Lyoner Bürgermeisters (Grüne) im Februar zurück. Les Remparts (dt. Das Bollwerk) betreiben seit mehr als zweieinhalb Jahren Aktivismus für den Erhalt ihres Volkes und deswegen gegen den Bevölkerungsaustausch und die Islamisierung. Die französische Regierung hingegen trachtet – wie die meisten westeuropäischen Regierungen – nach einer Ausweitung der Ersetzungsmigration und hat deswegen schon 2021 die Génération identitaire verboten. Erst am 12. März dieses Jahres holte der Staat zu einem Repressionsschlag gegen Aktivisten in Frankreich und Belgien aus und davor gegen die patriotische Bildungsorganisation Academia Christiana.
Offizielle Stellungnahme der Aktivisten
Les Remparts sind in Lyon seit Jahren ansässig und betreiben mit „La Traboule“ ihr eigenes Lokal und mit „L’Agogé“ ihre eigene Boxhalle. Auf ihrer Facebook-Seite gehen die Aktivisten näher auf die absurde Begründung für das kommende Verbotsverfahren ein: „Uns wird u.a. vorgeworfen, eine homophobe und LGBT-feindliche Stimmung zu befördern durch unsere Aktionen gegen einen Drag-Queen-Workshop für Kinder […]. Les Remparts haben sich als eine der wichtigsten Kräfte der politischen Opposition in Lyon hervorgetan. Seit mehr als drei Jahren warnen wir vor den Fehlentwicklungen des linksextremen Bürgermeisters Grégory Doucet: Nachlässigkeit und Migranteninvasion, Untätigkeit gegenüber dem Verlust von Sicherheit, Verbindungen zu linksextremen Schlägertruppen, die LGBT-Lobby…“
Verbot aus Verzweiflung
Die Lyoner zeigen sich kämpferisch und fahren fort: „Ihr Wille uns aufzulösen, ist ein weiterer Beweis für unseren Erfolg: wir legen den Finger in die Wunde und provozieren.“ Deswegen prüfen sie nun juristische Schritte gegen die Behördenwillkür und rufen zu patriotischer Solidarität auf. Denn, so schreiben sie, es ist kein Verbrechen, sich gegen Massenmigration und wachsende Unsicherheit zu wehren. Genau das ist aber der Grund, warum der islamfreundliche Innenminister Gerald Darmanin die Gruppe kriminalisieren und verbieten will. Sein verzweifelter Kampf gegen die Wahrheit kann über kurz oder lang allerdings nur verloren gehen.