Mitte Februar verübten Linksextreme einen gewaltsamen Angriff auf das Haus der Burschenschaft Germania in Mainz. Der nur scheinbar anonyme Antifamob im Internet feierte und johlte. Manch einer befürwortete sogar aus der vermeintlich sicheren Deckung die Straftaten – das hatte nun Konsequenzen.
Sie griffen mit Hämmern und anderen Werkzeugen an: genau geplant, gezielt und voller Zerstörungswut stürmte eine Horde von etwa 20 Antifaschisten Grundstück und Fassade des Burschenschafterhauses der Germania Mainz. Mit vermummten Gesichtern beschädigten sie Fenster, Rollläden, eine Überwachungskamera und sprühten peinliche Parolen an die Hauswand: zu mehr war die Antifa-Horde nicht imstande. Der Heimatkurier berichtete ausführlich. Die Randalierer waren immerhin so klug, ihre Visagen und ihr Äußeres zu verstecken um der Ermittlung ihrer Personen vorerst zu entgehen. Linksradikale Internet-Maulhelden bewiesen nicht so viel Gehirnschmalz.
Post vom Polizeipräsidium Reutlingen
Wie der Heimatkurier am 21. Februar, also kurz nach der Vandalismus-Aktion, berichtete, schrieben auf der Plattform X etliche Nutzer höhnische Kommentare unter ein Posting über die Straftat. „Ich liebe alles daran, weil es so based ist“, so Dwittex, „weiter so nächstes mal anzünden!!“ oder eben „Finde ich sehr based tatsächlich“ von Nutzer jojowa161. Letzterer bekam nun vergangene Woche ein Schreiben der Polizei Reutlingen, in dem er gebeten wird, zum Ermittlungsverfahren wegen § 140 StGB – Belohnung und Billigung von Straftaten – Stellung zu nehmen. „Ach geht doch Eier lecken“, lautete sein frustrierter Kommentar vom 10. Mai, unter dem er ein Photo des Briefes ins Internet stellte.
Anzeige ist raus
Der Antifa aus Baden-Württemberg jojowa161 (der Zahlencode 161 steht für AFA, sprich Antifaschistische Aktion, Anm.d.Red.) blieb trotz Alias im Netz nicht anonym und muss sich für seinen möglicherweise strafbaren Kommentar verantworten. Unter seinem Posting entwickelte sich daraufhin auch eine rege Diskussion um den richtigen Umgang mit der polizeilichen Vorladung. Gesinnungsgenossen rieten gleich zum Kontakt mit der Roten Hilfe, einer linksextremen Organisation, die linken Tatverdächtigen juristischen Beistand verschafft. Andere fragten sichtlich nervös, ob sie auch für ihre möglicherweise strafrechtlich relevanten Kommentare über den Antifa-Angriff zur Rechenschaft gezogen werden könnten.
Gibt es einen Lerneffekt?
Allzu oft können linksextreme Täter, ihre Helfershelfer und Unterstützer aus Parteien, antifaschistischen Vorfeldorganisationen oder Einzelpersonen aus der linken „Zivilgesellschaft“ auf einen nachsichtigen Staat hoffen. In diesem Fall konnten die Behörden Namen und Anschrift des sich in sicherer Anonymität wägenden Antifa-Hetzers tatsächlich ermitteln. Ob es zu einer Verurteilung kommt, ist zwar noch nicht sicher, doch für die Sicherheit und Handlungsfreiheit patriotischer Kräfte ist der steigende Ermittlungsdruck auch auf die johlende Antifa-Meute in zweiter Reihe wichtig. Sowohl Täter als auch Befürworter linker Gewalt dürfen sich nicht mehr sicher fühlen. Der Heimatkurier bleibt dran.