Deutschland hat 2023 die höchsten Einbürgerungszahlen seit der Jahrtausendwende verzeichnet – doch diese sind nur die Spitze des Eisbergs. Seit 2000 wurden insgesamt mehr als 3 Millionen Ausländer eingebürgert – mehr als ein Drittel davon stammen aus der Türkei, Syrien, Afghanistan, dem Irak und Rumänien.
Zur Jahrtausendwende wurde in Deutschland das Staatsangehörigkeitsrecht reformiert. Bis 2000 galt in der Bundesrepublik ausschließlich das Abstammungsprinzip. Damit ein Kind nach der Geburt die deutsche Staatsangehörig erhielt, musste mindestens ein Elternteil in ihrem Besitz sein. Seit der einschneidenden Änderung durch eine rot-grüne Bundesregierung bekommen in Deutschland geborene Kinder automatisch die deutsche Staatsbürgerschaft – das zieht bis heute fatale Folgen nach sich.
3 Millionen Einbürgerungen seit 2000
Denn die schockierenden Einbürgerungszahlen des Vorjahres, über das gestern so gut wie jedes deutsche Nachrichtenmedium berichtete, sind nur die Spitze des Eisbergs. Insgesamt wurden seit 2000 knapp 3,06 Millionen Menschen eingebürgert. Etwa 1,2 Millionen davon – also mehr als ein Drittel – stammen aus den Ländern der Türkei (739.535), Syrien (182.900), Irak (97.605), Afghanistan (83.195) und Rumänien (80.855), wobei es sich bei letzteren hauptsächlich um Zigeuner handeln dürfte. Doch der Ampel-Regierung geht die damit bezweckte Abschaffung des demokratischen Souveräns nicht schnell genug.
Kapitulation der Politik
Nur so ist es zu erklären, dass Faeser und Konsorten Anfang des Jahres einen regelrechten „Einbürgerungsturbo“ beschlossen und das einst hohe Gut der deutschen Staatsbürgerschaft damit endgültig zur Ramschware degradiert haben. Demnach wird die Dauer, bis ein Antrag auf Einbürgerung gestellt werden kann, von bisher acht Jahren auf fünf Jahre beinahe halbiert. In Sonderfällen kann es sogar nur drei Jahre dauern. Für die Gastarbeitergeneration entfällt sogar der verpflichtende Deutschnachweis – eine Kapitulation vor dem jahrzehntelangen Versagen in der Migrations- und Bevölkerungspolitik.
Politik der Remigration
Eine Politik der Remigration muss angesichts dieser drastischen Entwicklung genau den gegenteiligen Weg gehen. Es braucht eine drastische Reform des Staatsangehörigkeitsrechts, eine Rückkehr zum Abstammungsprinzip, ein Verbot von Doppelstaatsbürgerschaften und eine massive Ausweitung der Möglichkeit des Staatsbürgerschaftsentzug. Zudem muss erörtert werden, ob und wie weit die dem illegalen Willkommensputsch von 2015 folgenden Einbürgerungen revidiert werden können. Nur eine solche Politik kann den demografischen Schaden, der durch eine verantwortungslose Politik seit Jahrzehnten angerichtet wird, wieder mittel- bis langfristig beheben.