Nicht nur der deutschen Jugend bereitet die ungebremste Massenmigration nach Europa Sorgen. Das zeigen die Ergebnisse der Studie „Junges Europa 2024“ der TUI-Stiftung. Europas Jugend wird rechts. Sie hat erkannt, dass Migration und der damit einhergehende Bevölkerungsaustausch die Themen unserer Zeit sind.
Die Ergebnisse der Studie „Junges Europa 2024“ der TUI-Stiftung zeigen: Massenmigration ist das Sorgenthema der Jugendlichen in der EU. Kontaktiert wurden via Online-Umfrage 6.874 junge EU-Bürger im Alter zwischen 16 und 26 Jahren. Europas Jugend wird rechts.
Migrationskrise vor Klimawandel
Bemerkenswert ist: die Migrationskrise hat dem Klimawandel als vermeintlich drängendstes Problem unserer Zeit den Platz abgerungen. 36 Prozent der befragten EU-Bürger im Alter zwischen 16 und 26 Jahren gaben an, dass Zuwanderung das größte Problem der Gegenwart ist. Laut dem Politologen Thorsten Faas stehen die Resultate der Studie im starken Gegensatz zu den Resultaten der EU-Wahl 2019. „Wenn man fünf Jahre zurückdenkt an die Europawahl damals, haben wir über Klima und Klimawandel gesprochen. Das war die Klimawahl schlechthin. Das hat sich ganz schön verschoben“, so Faas.
Deutschlands Jugend am besorgtesten
Europaweit sorgt sich die deutsche Jugend am meisten über Migration. Ganzen 46 Prozent der Jugendlichen in Deutschland bereitet die Massenzuwanderung Kopfzerbrechen. Damit ist die Zahl der migrationskritischen jungen Deutschen um 10 Prozent innerhalb eines Jahres gewachsen. Vor einem Jahr gaben nur 36 Prozent der befragten Jugendlichen in Deutschland an, Migration als Problemthema zu sehen. Auch die Studie „Jugend in Deutschland“ zeigt: die Jugendlichen in Deutschland werden rechts.
Frankreich, Italien und Spanien: Jugend auch gegen Massenzuwanderung
Aber auch in anderen großen EU-Staaten steht die Jugend Migration kritisch gegenüber. In Frankreich, Italien und Spanien gaben jeweils 34 Prozent der 16- bis 26-Jährigen an, dass die Zuwanderung ihnen Sorgen bereitet. Europas Jugend wird rechts und hat erkannt, dass Migration bzw. der Bevölkerungsaustausch die Themen unserer Zeit sind. Das spiegelt sich auch in den Wahlergebnissen und realpolitischen Maßnahmen einiger EU-Staaten wider.
Ein Lichtblick für ein rechtes Europa und Remigration
Schweden verweigert so viele Staatsbürgerschaften wie noch nie. In Holland bildet Geert Wilders eine rechte Regierung. In Frankreich tobt die Debatte um ein Aus für die Staatsbürgerschaft durch Geburt. Bei den Wahlen zum Schweizer Nationalrat im vergangenen Herbst gab es durch den Triumph der SVP einen deutlichen Rechtsruck. Bei den Landtagswahlen in Salzburg im April vorigen Jahres triumphierte die FPÖ. Trotz Diffamierungen waren die Umfragewerte der AfD Anfang dieses Jahres auf einem Rekordhoch. Die Studie „Junges Europa 2024“ ist ein Hoffnungsschimmer vor den EU-Wahlen und bringt Europa der dringend notwendigen Politik der Remigration ein deutliches Stück näher.