Nach dem islamistisch motivierten Anschlag auf Aktivisten der Bürgerbewegung Pax Europa wirkt die Nachricht vom Bau einer salafistischen Moschee in Mannheim wie ein Schlag ins Gesicht der Opfer des Anschlags. Der Trägerverein hat ein großes Grundstück gekauft und soll den Bau einer Moschee planen. Anwohner sind empört.
Ein illegaler Einwanderer aus Afghanistan hat am Freitag in Mannheim einen Terroranschlag auf die islamkritische Bürgerbewegung Pax Europa (BPE) verübt. Dabei tötete er aus mutmaßlich islamistischen Motiven einen Polizisten und verletzte sechs BPE-Aktivisten zum Teil schwer. Michael Stürzenberger, dem der Anschlag vor allem galt, wurde schwer verletzt und musste notoperiert werden.
Mannheim wird islamisiert
Mannheim ist auf den ersten Blick in der Innenstadt kaum als deutsche Stadt zu erkennen. Türkische „Gastronomien“, Wettbüros, islamische Brautmodengeschäfte, kaum deutsche Gesichter und rund ein Dutzend Moscheen prägen das Stadtbild. Dies spiegelt sich auch in der Statistik wider: rund die Hälfte der Einwohner hat einen Migrationshintergrund. Über 10 Prozent sind Muslime. Die Nachfrage für die zusätzliche salafistische Moschee ist also gesichert.
Moschee stößt auf Widerstand
Im Februar informierte die Stadt die Anwohner über den bevorstehenden Bau der Moschee. Der jahrelang vom VS beobachtete „Islamische Arbeiterverein“ hat ein großes Grundstück erworben und will dort ein islamisches Zentrum errichten. Zuvor war der Verein in einem anderen Stadtteil ansässig, wo die Räumlichkeiten für die wachsende Zahl der Muslime nicht mehr ausreichten, so die Verantwortlichen. Die Anwohner sind von der Moschee alles andere als begeistert und fürchten um ihre Sicherheit – womöglich zurecht, wie sich vergangene Woche herausstellte. Nun kündigen sie Widerstand an.
Die Union unterstützt den Moscheebau
Mannheims Oberbürgermeister Christian Specht will sich dem Projekt nicht in den Weg stellen – im Gegenteil. Auf einer von ihm einberufenen Bürgerversammlung mit 300 aufgebrachten Anwohnern begrüßte der CDU-Politiker, dass der Verfassungsschutz seine Einschätzung des Moscheevereins inzwischen revidiert habe. Er stehe der freien Religionsausübung nicht im Wege.
Imam bezeichnet BPE als Spalter
Was unter freier Religionsausübung zu verstehen ist, sieht man in einem Video, das der Moscheeverein selbst veröffentlichte. Darin äußert sich der Imam zur Terrortat vom Freitag. Zunächst distanziert er sich zwar von dem Anschlag, dann wirft er der BPE vor, islamfeindlich zu sein und die Gesellschaft zu spalten. Außerdem ruft er seine Glaubensbrüder auf, sich nicht von „Islamhassern“ provozieren zu lassen. Geradezu eine Verdrehung der Tatsachen und Täter-Opfer-Umkehr. Die Islamisierung Mannheims wird nach dem Anschlag weiter vorangetrieben, ein Imam predigt bei der Trauerfeier für den toten Polizisten. Eine Beleidigung für jedes Opfer islamistischer Gewalt.