Ein Plus von 12 Prozentpunkten und damit der stärkste Zuwachs beim jüngsten Wählersegment zeigt, wo die AfD am besten ankommt. Moderne Wahlkampfmethoden und eine kritischer werdende Jugend sorgen für überdurchschnittliche Ergebnisse, auch in Österreich. Komplett eingebrochen sind hingegen die Grünen.
Das Endergebnis von 15,9 Prozent (plus 5 Prozent zur vorherigen Wahl) geht für die AfD gerade auch auf ihr starkes Abschneiden bei den jüngeren Wählern zurück. Laut Erhebungen der Forschungsgruppe Wahlen lag die Partei bei den Unter-60-Jährigen konstant über dem Endergebnis. Bei der jüngsten Wählergruppe von 16 bis 24 Jahren waren es 17 Prozent, was im Vergleich zur letzten Wahl einen Anstieg von unglaublichen 12 Prozentpunkten bedeutet und damit alle anderen Parteien weit hinter sich lässt. Die Union konnte in dem Alterssegment noch 5 Prozentpunkte dazugewinnen, der Rest weniger. Doch den größten Reinfall mussten die Grünen mit einem Verlust von 23 Prozentpunkten verkraften.
Zukunftsweisende Inhalte und Präsentation
Dass rechte Inhalte, Programmatik und Auftreten bei Jugendlichen ankommen, war schon im Vorfeld zu beobachten. Die U18-Wahl hatte eine Woche vor der eigentlichen Wahl eindeutige Trends aufgezeigt, vor allem in den Neuen Bundesländern. Dort (einschließlich Berlin) wurde die AfD bei der EU-Wahl sogar stärkste Partei mit 27,1 Prozent. Der deutsche Nachwuchs will Remigration, keine Überfremdung und konsumiert Wahlwerbung auf neuen Plattformen wie TikTok, wo die AfD und ihr Spitzenpersonal in Sachen Aufrufe die Konkurrenz weit hinter sich lassen: mehr als eine halbe Million Likes konnte allein der Listenerste Maximilian Krah mit den kurzen Videos ernten.
FPÖ als Wahlsieger
Die Freiheitliche Partei konnte beim Urnengang in Österreich sogar 25,7 Prozent ergattern und ging damit als absoluter Wahlsieger vom Platz mit einem Prozentpunkt Abstand auf die ÖVP. Für Österreich gibt es noch keine statistischen Erhebungen bezüglich der Altersverteilung ihrer Wählerschaft, aber es ist anzunehmen, dass auch dort gerade bei den Jüngeren der Anteil gestiegen ist. Für Linke und Vertreter des Bevölkerungsaustausches sind die Ergebnisse der rechten Kräfte hingegen eine Katastrophe: sie stehen dem Stimmungsumschwung bei den Unter-30-Jährigen völlig hilflos gegenüber und verstehen nicht, wieso ihre Politik der Regenbogenpropaganda, der Massen- und Ersetzungsmigration, der Cancel Culture und des Islamisierung nicht ankommt.